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In Bockenheim sollen 2000 Wohnungen entstehen

Aus dem Siemensstandort wird das Schönhof-Viertel

Aus einem ungenutzten Industriestandort soll an der Rödelheimer Landstraße ein lebendiges Wohnquartier entstehen. Bis 2024 wollen die Nassauische Heimstätte/ Wohnstadt und Instone Real Estate 2000 Wohnungen, eine Schule und Kitas bauen.
Eingebettet zwischen Gleisstrecken findet man an der Rödelheimer Landstraße 5-9 den ehemaligen Standort von Siemens, der Ende 2016 aufgegeben wurde. Noch steht dort einsam und verlassen das Verwaltungsgebäude und es befinden sich auf dem insgesamt 125.000 Quadratmeter großen Areal auch noch Produktionshallen, Brachen und Parkplätze. Was also derzeit noch recht trist daher kommt, soll bis spätestens 2024 in ein „lebendiges Wohnquartier“ namens „Schönhof-Viertel“ verwandelt werden, der Bauplan wird dazu geändert. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/ Wohnstadt und der börsennotierte Wohnentwickler Instone Real Estate haben am Donnerstag gemeinsam mit Planungsdezernent Mike Josef (SPD) ihre Pläne für das kürzlich erworbene Areal vorgestellt. Im kommenden Jahr sollen die Bauanträge eingereicht werden, Anfang 2020 könnte dann mit dem Bau von mehr als 2000 Wohnungen und der dazugehörigen Infrastruktur begonnen werden. Geplant ist nämlich auch der Bau der ersten Hybridschule, wie es sie beispielsweise schon in Amsterdam gibt. Stadt eines eigenen Schulgebäudes, sollen auf der entstehenden Grundschule auch Wohnungen gebaut werden. Vorgesehen sind auch ein Supermarkt und mehrere Einzelhandelsflächen, eine Art Nahversorgungszentrum also, und mehrere Kitas, die ebenfalls mit Wohnungen überbaut werden sollen sowie ein großer öffentlicher Park. „Wir entwickeln ein vielfältiges Quartier mit Wohnungen für alle Bevölkerungsschichten einschließlich der benötigten Infrastruktur“, sagt Mike Josef. „Im westlichen Bereich wollen wir zudem ein urbanes gebiet entwickeln, das ein Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten ermöglicht. So können auch die vorhandenen Betriebe hier weiter existieren.“




Draufsicht des Schönhof-Viertels. Die beiden in sich abgeschlossenen Gebäude links sollen die Schule und den Einzelhandel beherbergen. Foto: Instone Real Estate.

Bis 2024 könnten dann die auf 15 Baufeldern errichteten Gebäude fertiggestellt sein. 30 Prozent der rund 2000 geplanten Wohnungen sollen auf dem ersten und zweiten Förderweg gefördert sein, eine ähnlich große Anzahl an Mietwohnungen soll freifinanziert sei und dann sind noch Eigentumswohnungen – von der Ein- bis Sechs-Zimmerwohnung – vorgesehen. Zu den zu erwartenden Preisen konnten die Entwickler am Donnerstag noch keine Angabe machen. „Am Ende kommt es in dem Quartier auf die Mischung an“, ist sich Mike Josef sicher. Um eine hohe architektonische Qualität und Vielfalt zu erreichen, werden verschiedenen Architekturbüros für Entwürfe beauftragt. Fest steht wohl schon, dass es bei der geplanten Ansammlung von Einzelgebäuden zu Höhenversprüngen kommen soll, so sind ein- bis sechsstöckige Gebäude vorgesehen.
 
6. Juli 2018, 10.58 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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