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Foto: AdobeStock/Martin Debus
Foto: AdobeStock/Martin Debus

Stadtverordnetenversammlung

Mainkai-Sperrung kommt zurück

Der Mainkai soll in den kommenden vier Jahren sukzessiv für den Autoverkehr gesperrt werden. Das hat das Stadtparlament am Donnerstag beschlossen. In einem ersten Schritt soll der rund ein Kilometer lange Abschnitt zunächst nachts und am Wochenende autofrei werden.
Seit knapp eineinhalb Jahren dürfen wieder Autos, LKWs und Busse über den Mainkai fahren, nachdem im September 2020 der Verkehrsversuch endete und die einjährige Sperrung aufgehoben wurde. Am Donnerstag wurde nun in der Stadtverordnetenversammlung erneut über den Abschnitt zwischen Alter Brücke und Untermainbrücke abgestimmt: Das Stadtparlament hat dem Antrag von Grünen, SPD, FDP und Volt zugestimmt, der Mainkai soll in den kommenden vier Jahren sukzessiv für den motorisierteren Verkehr gesperrt werden.

Voraussetzung für die vollständige Sperrung ist laut Antrag zunächst die Entwicklung eines Umleitungskonzepts, das zeitnah im Ausschuss für Mobilität und Smart-City vorgestellt werden soll. Mit Hilfe dieses Konzepts soll gewährleistet werden, dass andere Stadtteile – allen voran Sachsenhausen – nicht zusätzlich belastet werden und der Wirtschaftsverkehr weiterhin funktioniere.

In einem ersten Schritt sollen nun – und das möglichst zeitnah – temporäre Sperrungen eingeführt werden: an den Wochenenden durchgängig von freitags 19 Uhr bis montags 6 Uhr sowie an Werktagen über Nacht von 19 bis 6 Uhr. Zusätzlich werde der Magistrat aufgefordert, bereits in diesem Jahr in den hessischen Schulferien den Abschnitt durchgängig zu sperren. Weiter heißt es, man wolle nun ein Freiraum- und Gestaltungskonzept entwickeln, in das auch bereits von Bürgern eingebrachte sowie neue Ideen einfließen sollen. Zu prüfen sei auch, ob der Flohmarkt alle zwei Wochen unter Einbeziehung des Römerbergs und/oder der Fahrgasse auf dem Mainkai stattfinden könne.

Kritik an dem Antrag der V-Ampel kam bereits im Vorfeld unter anderem von der CDU Frankfurt-Sachsenhausen. Dort hieß es, man müsse zunächst ein Umleitungskonzept vorlegen, bevor überhaupt über die Mainkaisperrung beraten oder gar abgestimmt werden könne. „Mit dem gesperrten Mainkai soll eine Partymeile für wenige entstehen. Für eine höhere Aufenthaltsqualität, Spielflächen, Begegnungsräume sowie Platz für Kunst und Kultur benötigt bestimmt niemand eine Sperrung der Straße im Sommer nach Mitternacht und im Winter nach 22 Uhr“, so Jochem Heumann, Vorsitzender der CDU Frankfurt-Sachsenhausen. Nun wurde ein Ad-hoc-Arbeitskreis zur geplanten Mainkaisperrung eingerichtet, der auch interessierten Bürgern offenstehen und am 2. Februar stattfinden soll. 
 
28. Januar 2022, 12.12 Uhr
sie
 
 
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