Verleger Lunkewitz will 183 Millionen Euro

Favorisieren Teilen Teilen

red /

Der Rückzug des Investors Bernd F. Lunkewitz aus dem renommierten Berliner Aufbau-Verlag war offenbar ein Schritt in seinem Streit mit der Treuhandnachfolgerin BvS (Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben). Dem Nachrichtenmagazin Focus zufolge beziffert Lunkewitz den durch sein Engagement beim Aufbau-Verlag erlittenen Schaden auf 183 Millionen Euro, die er von der BvS zurückfordert. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte Lunkewitz am 28. März nach jahrelangem Streit letztinstanzlich Recht gegeben: Die Treuhand hatte ihm 1991 den Aufbau-Verlag verkauft, obwohl er kein DDR-Volkseigentum war. Als Lunkewitz 1995 davon erfuhr, erwarb er ihn privat vom rechtmäßigen Eigentümer noch einmal. Seither streitet er mit der BvS, sie habe ihm eine „vermögenslose Hülle“ verkauft, in die er 18 Jahre lang investiert hat.

Quelle: Focus, Foto: Harald Schröder


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige