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Schnupperprobe gefällig?

Kanalisationsbesuch mit Volker Stein

Im Untergrund geht’s richtig rund. Pünktlich zur Mittagspausenzeit lud am Mittwochmittag Infrastrukturdezernent Volker Stein zur Kanalbegehung. Mit einer Horde von Fotografen und Journalisten stieg er in einen der ältesten Kanalabschnitte der Stadt hinab, um zu zeigen was im Frankfurter Untergrund so läuft.
Die Stadt Frankfurt verfügt über ein flächendeckendes öffentliches Kanalnetz von circa 1.600 km Länge, an das nahezu alle Liegenschaften angeschlossen sind. Am Mittwochmittag erhielt die Frankfurter Presse einen Einblick in den Untergrund. Am Taunustor ging es durch den „Fremdeneingang“ hinab in die Tiefe. Circa fünf Meter unterhalb der Erde, eingehüllt in eine warme, miefige Wolke demonstrierte Ralf Laufs, einer der 140 Mitarbeiter der Frankfurter Stadtentwässerung, die mit der Reinigung der unterirdischen Kanäle betraut sind, die Funktion der Spültür zur Reinigung der Kanäle. Roland Kammerer, Leiter der Abteilung Abwasserableitung und Gewässer bei der Stadtentwässerung Frankfurt am Main, erklärt währenddessen, wie es in Frankfurt überhaupt zum Bau der Kanalisation kam: Die ersten Abwasserkanäle wurden im Jahr 1867 erbaut, um die Abwässer stadtauswärts in den Main abzuleiten und so die Bevölkerung vor gefährlichen Epedemien wie beispielsweise die Cholera zu schützen. Als daraufhin der Main aufgrund von Überdüngung kippte, wurde 1883 unter dem Architekten W. M. Lindley in Niederrad mit dem Bau der ersten Kläranlage Europas begonnen, die am 1. August 1887 in Betrieb ging. Die angewandten Techniken mussten immer wieder den steigenden ökologischen, ökonomischen und gesetzlichen Anforderungen angepasst werden. „Wir sind hier stets bemüht, immer up to date zu sein und das gelingt uns auch sehr gut, da die Stadtentwässerung als Eigenbetrieb nicht den tagespolitischen Schwankungen unterworfen ist. Um die Kanalisation hier in Schuss zu halten arbeiten wir sukzessive an der Sanierung des Kanalsystems, sodass es nicht zu Investitionsstaus kommt“, erklärt Infrastrukturdezernent Volker Stein.

Pro Jahr strömen rund 100 Millionen Kubikmeter Wasser durch den Frankfurter Untergrund und das greift natürlich nach uns nach die historische Bausubstanz an. So werden pro Jahr 120 bis 150 Kilometer Kanalisation durch Begehungen und den Einsatz von ferngesteuerten Kanal-Inspektionskameras auf Schäden untersucht, die dann natürlich auch fachmännisch behoben werden. Und auch den Ratten sind die Kanalarbeiter stets auf der Spur.

„Ohne Stadtentwässerung würde eine Stadt nicht funktionieren“, stellte Ernst Appel, Betriebsleiter der Stadtentwässerung Frankfurt am Main klar.
 
14. November 2012, 16.22 Uhr
mim
 
 
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