Schlägerei auf offener Straße

Großeinsatz im Bahnhofsviertel

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Im Frankfurter Bahnhofsviertel sind am Donnerstagabend zwei Personengruppen aneinandergeraten. Dabei sollen vermutlich auch ein Messer sowie eine Schreckschusswaffe zum Einsatz gekommen sein. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.

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Am späten Donnerstagabend sind im Bahnhofsviertel auf offener Straße zwei Personengruppen aneinandergeraten. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei sollen etwa 20 Personen an der Auseinandersetzung zwischen Mosel- und Taunusstraße beteiligt gewesen sein.

Wie ein Sprecher der Polizei erklärte, nutzten die Beteiligten dabei nicht nur ihre Fäuste, sondern „alles, was greifbar war“ – darunter auch einen E-Scooter und eine Mülltonne. Zudem lägen Hinweise vor, dass auch ein Messer und Pfefferspray zum Einsatz kamen. Zeugen hatten darüber hinaus Knallgeräusche gemeldet. Eine Schießerei könne die Polizei nicht bestätigten, jedoch habe man vor Ort Rückstände von Schreckschussmunition gefunden. Auf einem Video, das in den sozialen Medien kursiert, ist zudem zu sehen, wie mehrere Personen ein Auto demolieren. Laut Mitteilung der Polizei sollen außerdem mehrere Fensterscheiben beschädigt worden sein.

Die Polizei war nach eigenen Angaben am Abend mit einem Großaufgebot im Bahnhofsviertel im Einsatz und musste die Taunusstraße sowie deren Zufahrten zeitweise sperren. Warum die beiden Gruppen aneinandergeraten waren, sei noch unklar. Die Polizei nahm fünf Personen fest und prüft nun, wie es zu dem Streit kam und inwieweit sie an der Tat beteiligt waren. Drei Personen wurden bei dem Vorfall verletzt, eine von ihnen musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr bestehe aber nicht, so der Sprecher der Polizei.


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