Am 24. Mai wird es einen Demonstrationszug zur Wiedereröffnung des hinteren Zoo-Eingangs geben. Die AWO, das Nachbarschaftszentrum und einige Politiker rufen Jung und Alt zum Protest auf.
bew /
Der hintere Zoo-Eingang an der Rhön-Straße/Ecke Waldschmidtstraße ist geschlossen. Nun möchte eine Gruppe für die Wiedereröffnung demonstrieren. Alle Altersgruppen können sich an dem Gang beteiligen und für die Öffnung des zweiten Zoo-Eingangs kämpfen.
Anlass zu dieser Kundgebung ist, dass sich der Eingang nicht mehr an der U-Bahn-Station „Habsburgerallee“ befindet. So müssen in Zukunft die Kindergruppen aus den Kitas und Kindergärten, sowie Gehbehinderte weit laufen, um den Zoo besuchen zu können. Der neue Eingang befindet sich zukünftig am Alfred-Brehm-Platz. Die Veranstalter der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der SPD, des Nachbarschaftszentrums und Thomas Schmitt (Freie Wähler) vom Ortsbeirat 4 fordern, dass der rückwärtige Eingang wieder geöffnet wird. Des Weiteren rufen sie dazu auf, dass man der Politik zeigen müsse, dass das Geld für die Bürger gut angelegt sei. Obwohl die Kassen leerer werden, sei es wichtig, niemanden vom Zoobesuch auszugrenzen.
Zoodirektor Manfred Niekisch äußerte sich gegenüber dem Journal Frankfurt zu den Vorwürfen wie folgt: „Von dem alten Eingang in der Rhönstraße muss man nur 700 Meter laufen, um zum Haupteingang zu gelangen“. Das sei eine zu bewältigende Strecke. Außerdem sei es eine Kostenfrage, da man mehr Personal einstellen müsse. Dieses Geld habe der Zoo momentan nicht. Ein kleiner Trost gibt es allerdings doch. „Die Menschen, die in dem Gebiet des alten Eingangsbereiches wohnen, können die Rhönstraße als Ausgang benutzen“, sagt der Direktor.
Der Demonstrationszug zieht am Freitag, den 24. Mai, von dem geschlossenen hinteren Zoo-Eingang in der Rhönstraße/Ecke Waldschmidtstrasse zum Alfred-Brehm-Platz. Beginn ist um 11.30 Uhr. Außerdem sprechen Ulrike Nissen, Vorsitzende der SPD Frauen Frankfurt und Hessen Süd. Jürgen Gasper, Mitglied des Vorstandes der SPD Frankfurt, wird ebenfalls etwas zu dem Thema sagen.