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Mietpreise
Teure Neubauwohnungen, ächzende Hausbesitzer
Die Mietpreise für Neubauwohnungen seien 2010 gestiegen - das ist das Ergebnis einer Studie vom Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft. Gleichzeitig hätten Besitzer mit hohen Kosten zu kämpfen.
In vielen Regionen Südhessens seien die Mietpreise bei Neuvermietungen im vergangenen Jahr stark angestiegen. Dies gelte besonders für Neubauwohnungen, so das Ergebnis einer Studie des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW südwest). Die Steigerungsraten lägen laut Studie bei 27 Prozent, bei Bestandswohnungen betrage sie sieben Prozent. Damit sei das Mietniveau allerdings in Städten wie Frankfurt nicht höher als vor zehn Jahren. In den vergangenen Monaten habe sich der Aufwärtstrend allerdings laut Wohnungsmarktstudie schon wieder etwas beruhigt.
Angesichts der jüngsten Mietsteigerungen warnt Rudolf Riesinger, Vorstandssprecher der VdW südwest, vor voreiligen Schlussfolgerungen: Die Vermieter seien trotz der Mietsteigerungen nicht „auf Rosen gebettet“. Dies gelte insbesondere für Eigentümer älterer Gebäude. Besorgt äußerte sich Ridinger vor allem über den Modernisierungsdruck, der auf diesen Hausbesitzern laste. Energetische Sanierungsmaßnahmen, die bei alten Gebäuden anfalle, sowie die Anpassung an die demografische Entwicklung – Stichwort altersgerechtes und barrierefreies Wohnen – führe zu hohen Investitionskosten bei den Vermietern, die sich auf die Mietpreise auswirken. Alle Anforderungen – sowohl energetische als auch demografisch bedingte – könnten aufgrund der Kosten nicht gleichzeitig umgesetzt werden. Ridinger hofft deshalb auf eine „Wohnungspolitik mit Augenmaß“. Hierbei zielt der Vertreter der Wohnungswirtschaft auch auf die Diskussion um die Fehlbelegungsabgabe für Sozialwohnungen ab. Diese sei „mehr als fragwürdig“, würden Bezieher von Niedriegeinkommen doch den Bau von Wohnungen für sozial noch schwächer gestellte Menschen finanzieren.
Angesichts der jüngsten Mietsteigerungen warnt Rudolf Riesinger, Vorstandssprecher der VdW südwest, vor voreiligen Schlussfolgerungen: Die Vermieter seien trotz der Mietsteigerungen nicht „auf Rosen gebettet“. Dies gelte insbesondere für Eigentümer älterer Gebäude. Besorgt äußerte sich Ridinger vor allem über den Modernisierungsdruck, der auf diesen Hausbesitzern laste. Energetische Sanierungsmaßnahmen, die bei alten Gebäuden anfalle, sowie die Anpassung an die demografische Entwicklung – Stichwort altersgerechtes und barrierefreies Wohnen – führe zu hohen Investitionskosten bei den Vermietern, die sich auf die Mietpreise auswirken. Alle Anforderungen – sowohl energetische als auch demografisch bedingte – könnten aufgrund der Kosten nicht gleichzeitig umgesetzt werden. Ridinger hofft deshalb auf eine „Wohnungspolitik mit Augenmaß“. Hierbei zielt der Vertreter der Wohnungswirtschaft auch auf die Diskussion um die Fehlbelegungsabgabe für Sozialwohnungen ab. Diese sei „mehr als fragwürdig“, würden Bezieher von Niedriegeinkommen doch den Bau von Wohnungen für sozial noch schwächer gestellte Menschen finanzieren.
12. Mai 2011, 16.09 Uhr
Laura Sommerfeld
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