Keine Sperrzonen

Raketen und Böller an Silvester erlaubt

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Um große Menschenansammlungen zu vermeiden, galt vergangenes Jahr in weiten Teil der Stadt an Silvester ein Verbot von Feuerwerkskörpern. In diesem Jahr sind die Regeln deutlich lockerer; ein offizielles Feuerwerk der Stadt ist jedoch nicht geplant.

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Aufgrund der Corona-Pandemie blieb es in den vergangenen zwei Jahren in der Silvesternacht vielerorts sehr ruhig. Denn: Es herrschte ein Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern, darüber hinaus hatte die Stadt Sperrzonen im gesamten Stadtgebiet eingerichtet. In diesem Jahr sind derlei Einschränkungen jedoch nicht mehr vorgesehen. Wie das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt auf Anfrage des JOURNAL FRANKFURT mitteilte, ist kein Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern geplant. Darüber hinaus soll es auch keine umfangreichen Sperrgebiete geben.

Konkret geplant sei lediglich, dass auf dem Eisernen Steg das Mitführen von Feuerwerk untersagt wird. Dies gelte sowohl auf der Brücke als auch auf beiden Brückenköpfen und in der Zeit von 21 bis 3 Uhr.
Darüber hinaus soll auch das Mitführen von Rucksäcken, Taschen und Beuteln mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern verboten werden. Zum Schutz gelte auch weiterhin in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders empfindlichen Gebäuden oder Anlagen einen Abstand von mindestens 200 Metern zu wahren.

Ein offizielles und zentrales Feuerwerk der Stadt ist laut Ordnungsamt ebenfalls nicht vorgesehen. Auch die im Koalitionsvertrag angekündigte „zentrale Lichtershow“ wird es nicht geben. Diese war von Grünen, SPD, FDP und Volt vorgesehen, um Emissionen und Müll zu vermeiden. Vom Magistrat kam im Herbst jedoch die Absage, unter anderem, weil sich die Sponsorensuche für solche Ereignisse „enorm schwierig bis fast unmöglich“ gestalte. Dementsprechend müssten dafür Mittel aus dem städtischen Haushalt verwendet werden. Um privates Feuerwerk einzuschränken, gebe es darüber hinaus „keine kommunale ordnungsrechtliche Handhabe“.


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