Am Dienstagabend haben fünf Gebäude aus der Rhein-Main-Region den Architekturpreis Green Building Award für klimafreundliches Bauenverliehen bekommen, darunter auch zwei Bauten aus Frankfurt.
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Der ABG Frankfurt Holding ist in der Hansaallee 86 gelungen, ein Wohnhaus an die Anforderungen des Klimawandels und einer älter werdenden Bevölkerung anzupassen: Eine energieeffiziente Bauweise, der Einsatz erneuerbarer Energien und eine flexible, generationenübergreifende Nutzung haben die Jury des Green Building Award überzeugt. Am Dienstag zählte das Gebäude zu den fünf Preisträgern. Die Auszeichnung wird verliehen von den Städten Frankfurt und Darmstadt sowie dem Regionalverband FrankfurtRheinMain.
Das Wohnhaus in der Hansaallee, entworfen von Jo. Franzke Architekten, hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, eine Sole-Wasser-Wärmepumpe für Heizwärme und einen Fernwärmeanschluss für das Wasser. Der zweite Frankfurter Preisträger ist die Schule am Kiefernwäldchen in Griesheim. Diese sei „harmonisch in die Umgebung integriert“, so die Begründung, denn die drei Baukörper wurden in Form von Baumhäusern entwickelt, die sich zwischen die Bäume des Wäldchens einfügen. Verantwortlich für den Entwurf sind die Ramona Buxbaum Architekten. Gelobt werden auch Einsatz des nachwachsenden Baumaterials Holz , der Passivhausstandard und die „fröhliche Farbigkeit“. Außerdem fördert die Sprachheilschule die Inklusion.
Darüber hinaus wurden Gebäude in Mühltal und Darmstadt sowie die Deutsche Börse in Eschborn geehrt. Der Green Building Award ist neben dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis der bundesweit einzige Architekturpreis, der Nachhaltigkeit am Bau in Gesamtheit würdigt. Zu der Jury gehörten M. Norbert Fisch und Susann Gräff, TU Braunschweig, Institut für Gebäude und Solartechnik, Manfred Hegger und Andrea Georgi-Tomas, TU Darmstadt und ee concept sowie Monika Meyer und Michael Hörner, Institut Wohnen und Umwelt. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 14. Mainova Energy Talks statt, eine regelmäßige Gesprächsrunde der Frankfurter Hochhausbetreiber, die als das wichtigste Branchentreffen in der Mainmetropole gilt.
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