Die Gastronomen im Bahnhofsviertel putzen sich und ihren Stadtteil mehr und mehr heraus. Am Freitag startet eine Veranstaltungsreihe, die Frankfurtern und Gästen der Stadt das häufig verkannte Viertel näher bringen soll.
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Bereits seit Anfang August bietet eine digitale Plattform einen Online-Knotenpunkt für Besucher, Bewohner und Unternehmen des Bahnhofsviertels. Eine mobile App gibt, verknüpft mit einer Internetseite, Orientierungshilfe und viele spannende Informationen rund um den buntesten und lebhaftesten Stadtteil Frankfurts. Doch das ist noch lange nicht alles, was sich der Gewerbeverein Treffpunkt Bahnhofsviertel und das Wirtschaftsdezernat der Stadt vorgenommen haben, denn das Standortmarketing soll beinahe revolutioniert werden.
Und so startet am kommenden Freitag, den 20. September, eine Veranstaltungsreihe, mit der alle Neugierigen eingeladen werden, nach und nach die Locations des Viertels zu entdecken. Den Anfang macht das Livity in der Elbestraße 20. Hier bieten Geschäftsinhaber Faruk Sketty und seine Schwester Thuweba Anthes schon im Tagesgeschäft allerhand Ungewöhnliches. Denn sie kombinieren Bar, Beauty-Salon und Restaurant. Mit Kartoffeln, Cocktails und Kosmetik haben die zwei ein Konzept geschaffen, dass nicht nur all jene begeistern dürfte, die in der Mittagspause wenig Zeit haben, sondern auch all diejenigen, die sich nach getaner Arbeit in netter Atmosphäre mit leckeren Ofenkartoffeln den Bauch vollschlagen und bei teilweise selbstkreierten Cocktails die Seele baumeln lassen möchten.
Für den Auftakt der Veranstaltungsreihe, den das Livity mit einer Party unter dem Titel „Bahnhofsviertel loves Livity“ markiert, haben sich Faruk und Thuweba nochmal ordentlich ins Zeug gelegt und sich das ein oder andere Special für ihre Gäste überlegt: Ab 20 Uhr kredenzt Faruk den selbstkreierten „bhv-Cocktail“ und außerdem gibt’s viel Järgermeister und Wodka, Oldschool-Hip Hop, R’n’B, Funk, Soul und mehr - alles für nur fünf Euro. Faruk freut sich schon, auch wenn er in den letzten Tagen viel geschuftet hat, um seinen Gästen einen unvergesslichen Abend in seinem Viertel und insbesondere in seinem Laden zu bescheren. „Wir freuen uns, uns und das Bahnhofsviertel in einem solchen Rahmen präsentieren zu dürfen und zeigen zu können, was es hier alles gibt.“ Nur gute Laune sollen die Gäste noch mitbringen. „Für alles andere ist gesorgt.“