Das Gallus ist traurige Spitze

Mehr Arbeitslose in Frankfurt

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Die Arbeitslosigkeit in Frankfurt ist 2012 gestiegen. Waren im Dezember 2011 noch rund 24.000 Menschen ohne Arbeit, waren es ein Jahr später rund 1.000 mehr. Die meisten Arbeitssuchenden wohnen im Gallus.

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Die Zahl der arbeitslosen Frankfurter ist laut dem Bürgeramt im Jahr 2012 auf 25.035 angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl damit um 4,9 Prozent oder 1.172 Personen an. In vier Frankfurter Stadtteilen suchen jeweils mehr als 1.000 Menschen einen Job. Im Gallus (1486), in Fechenheim (1.206), in Griesheim (1.106) und in Bockenheim (1.082). Den größten Zuwachs verzeichnete Sachsenhausen-Nord (+126) und Griesheim (+123). Soweit die absoluten Zahlen. Gemessen an der Einwohnerzahl in den einzelnen Stadtteilen sieht es im Osten und im Westen der Stadt nicht gerade gut aus. Die höchste Arbeitslosendichte herrscht im Riederwald (11,3 Prozent) und in Fechenheim (11,1 Prozent). Auf den Plätzen landen Höchst (8 Prozent) und Sossenheim (7,9 Prozent). Die wenigsten Arbeitslosen leben im Verhältnis zur Einwohnerzahl gesehen in Nieder-Erlenbach (1,8 Prozent), Kalbach-Riedberg (2 Prozent) und Harheim (2,5 Prozent).

Für das Jahr 2013 erwartet das Bürgeramt keinen weiteren Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Zwar ist die Zahl im Januar bereits auf rund 26.800 angewachsen, erfahrungsgemäß steigen die Zahlen aber zu Beginn eines jeden Jahres an. Bis Mai 2013 sank die Gesamtzahl bereits wieder um 300 Personen und sollte in der zweiten Jahreshälfte noch weiter absacken.


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