"Böhse Onkelz"-Sänger im Visier der Polizei

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julez82 /

Am Silvesterabend erreignete sich ein schwerer Unfall auf der A66 mit zwei Schwerverletzten. Nun wurde der Sänger der Frankfurter Rockband „Böhse Onkelz“ Kevin Russel als mutmaßlicher Verursacher des Unfalls festgenommen. Russel soll am Steuer des Autos gesessen haben, der am Silvesterabend auf der A66 zwischen Zeilsheim und Kelkheim nach einem Überholmanöver mit einem anderen Wagen zusammenprallte. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und krachten in die Leitplanke. Der überholte Wagen fing Feuer. Der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß und die beiden Insassen des in Brand geratenen Autos mussten von anderen Fahrern gerettet werden.
Zunächst ermittelte die Polizei den Halter des Unfallwagens. Doch dieser hatte sein Auto in der Silvesternacht Russel geliehen. Der „Onkelz“-Frontman streitet allerdings eine Beteiligung am Unfall ab. „Ich bin nicht gefahren“, so Russel. Einige Indizien sprechen aber gegen ihn. So hat die Polizei im Wrack des Sportwagens Teile seines Gebisses gefunden. Außerdem soll er leichte Verletzungen im Bereich des Oberkörpers haben, die vom Sicherheitsgurt stammen könnten. Und das Video einer Tankstelle in der Nähe des Unfallortes zeigt, dass Russel dort kurz vor dem Unfall eingekauft hat.
War ein Drogenrausch Schuld? Zumindest schlug ein Drogentest positiv auf Kokain und Haschisch an.
Zurzeit befindet sich der Sänger auf freiem Fuß. Er soll eine Kaution von 50000 Euro hinterlegt haben. Die beiden 19 und 21 Jahre alten Unfallopfer schweben weiterhin in Lebensgefahr.


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