Anklage gegen Kevin Russell

Favorisieren Teilen Teilen

red /

Nun ist es amtlich: Ein halbes Jahr nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A66 mit zwei Schwerverletzten hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt den Böhse Onkelz-Sänger Kevin Russell angeklagt. „Der 46-jährige Ire ist angeschuldigt, eine fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung, eine fahrlässige Körperverletzung und eine Unfallflucht begangen sowie über den Verdächtigen einer Straftat getäuscht zu haben“, so die Staatsanwaltschaft.

Russell wird verdächtig, verantwortlich zu sein für einen schweren Unfall auf der A66 mit zwei Schwerverletzten am Silvesterabend. Unter Drogeneinfluss soll er bei einem Überholmanöver mit einem anderen Wagen zusammengeprallt sein. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und krachten in die Leitplanke. Der überholte Wagen geriet in Brand. Die beiden Insassen wurden schwer verletzt und schwebten tagelang in Lebensgefahr. Dem Beifahrer musste laut Staatsanwaltschaft sogar eine Hand samt Handgelenk amputiert werden. Der Rocksänger flüchtete von der Unfallstelle. Allerdings erst, als die ersten Helfer vor Ort waren. „Daher musste er nicht davon ausgehen, dass er die Unfallopfer in einer hilflosen Lage zurücklassen werde“, erklärt die Staatsanwaltschaft weiter.

Wegen der besonderen Bedeutung des Falles wird Russell vor dem Landgericht angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahren Haft.


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige