Eintracht Frankfurt hat auch gegen Fortuna Düsseldorf keinen Sieg für sich verbuchen können. Gegen den Mitaufsteiger kassierten die Hessen eine 4:0-Pleite. Die Löwen Frankfurt hingegen konnten im Hessenderby gegen Kassel ordentlich Jubeln.

Eintracht Frankfurt: Nach der verlorenen Partie gegen Mainz am Dienstag musste Eintracht Frankfurt drei Tage später in Düsseldorf beim Aufsteigerduell gegen Fortuna Düsseldorf antreten. Karim Matmour, der gegen Mainz eine gelb-rote Sperre absaß, rückte wieder in die Startformation. Nicht dabei waren Carlos Zambrano und Pirmin Schwegler, die beide wegen ihrer fünften Gelben Karte pausieren mussten.

Düsseldorf gab von Anfang an Gas, Eintracht konzentrierte sich aufs Konterspiel. Im weiteren Spielverlauf verlagerte sich das Spiel mehr in die Abwehr, keine Mannschaft wollte den ersten Treffer kassieren. Dadurch wurde das Spiel allerdings nicht ansehnlicher. Paukenschlag dann in der 34. Minute. Einige Minuten zuvor sah Karim Matmour wegen Foulspiels die Gelbe Karte. Paar Minuten später kassierte der Stürmer dann die Gelb-Rote-Karte. Für ihn war die Partie gelaufen.
Frankfurt zog sich in die eigene Hälfte zurück, Düsseldorf war nun der Herr im eigenen Stadion. Der Gastgeber brauchte dann lediglich vier Minuten um die Partie für sich zu entscheiden. In der 38. Minute traf Stefan Reisinger zum 1:0. Oliver Fink sorgte für den 2:0-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit lauerte Düsseldorf auf Konter, Frankfurt versuchte die drohende Niederlage abzuwenden. Stefan Aigner hatte eine Riesenchance auf den Anschlusstreffer, doch der Mittelfeldspieler köpfte knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite sorgte Nando Raffael für den Todesstoß der Veh-Elf. Der Drops war gelutscht, Frankfurt versuchte nun den Schaden möglichst gering zu halten, Düsseldorf traf kurz vor Ende noch zum 4:0.

Am Samstag, dem 8. Dezember, ist Werder Bremen um 18.30 Uhr zu Gast in der heimischen Commerzbank-Arena.

Löwen Frankfurt: Zwei Wochen nach dem ersten Aufeinandertreffen, war nun Kassel zu Gast in Frankfurt. Ging die erste Runde noch an Kassel, ein 3:2 nach Penaltyschießen für die Nordhessen stand am Ende auf der Anzeigentafel, wollten die Frankfurter in der eigenen Halle den Sieg diesmal für sich verbuchen.

Doch nach acht Minuten ging Kassel durch einen Treffer durch Brad Snetsinger in Führung. Möglichkeiten waren auf beiden Seiten genügend vorhanden. Die Löwen ließen sich nicht lange Bitten und sorgten in der 15. Minute für den Ausgleich. Branislav Pohanka war der Schütze. Im zweiten Drittel hatten die Löwen Blut geleckt und bestimmten die Partie. Frankfurt erhöhte die Schlagzahl und ging in der 28. Minute mit 2:1 in Führung. Gut eine Minute später erhöhte der Gastgeber gar auf 3:1. In der 36. Minute wurde es noch einmal spannend als die Huskies auf 3:2 verkürzten. Das letzte Drittel bestimmte zwar der Gast aus Nordhessen, Frankfurt verteidigte allerdings geschickt und brachte so die knappe Führung über die Zeit.