Die Löwen Frankfurt eilen von Sieg zu Sieg. Der FSV Frankfurt, der 1. FFC Frankfurt und die Fraport Skyliners konnten Heimsiege bejubeln. Lediglich Eintracht Frankfurt kassierte eine Niederlage.

Eintracht Frankfurt: Die Elf von Cheftrainer Armin Veh musste am Sonntag, dem 28. Oktober, nach Stuttgart zum VfB reisen. Die Stuttgarter, die bis jetzt noch keines ihrer Heimspiele gewonnen hatten, waren hoch motiviert, diese Kerbe auszuwetzen. Und dies machte sich auch auf dem Feld bemerkbar. Aggressiv startete der VfB Stuttgart und wurde sogleich in der sechsten Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Ein missglückter Abwehrversuch von Bamba Anderson landete vor den Füßen von Christian Gentner, der keine Mühe hatte, den Ball einzuschieben. Frankfurt, nur kurz durch den frühen Rückstand irritiert, sinnte auf den Ausgleich, Stuttgart spielte gut dagegen. Eine zweikampfstarke Partie entspann sich, oft unterbrochen wegen Foulspiel. Der spielerische Fluss war damit dahin. Mit der hauchdünnen Führung gingen beide Mannschaften in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang sollte es Karim Matmour für den eher blass gebliebenen Takashi Inui richten. Aber den besseren Start hatte Stuttgart. Martin Harnik schoss auf das Eintracht-Tor doch der Österreicher scheiterte am Pfosten. Frankfurt kämpfte weiter und übernahm ab der 55. Minute die Kontrolle. Stefan Aigner sowie Sebastian Jung tauchten zwar gefährlich vor Stuttgart-Keeper Sven Ullreich auf, doch scheiterten jeweils. In der 67. Minute schlug dann die Stunde von Alexander Meier. Dieser konnte mit einem sehenswerten Treffer für den Ausgleich sorgen. Die Partie war nun wieder vollkommen offen. Stuttgart startete wütende Angriffe, Frankfurt hielt dagegen. In der 84. Minute wurde das Anrennen der Gastgeber belohnt. Vedad Ibisevic sorgte per Kopf zum erneuten Führungstreffer. In der Nachspielzeit hatte Matmour den Ausgleich auf dem Fuß, doch scheiterte an am stark aufspielenden Ulreich. Eintracht Frankfurt musste die zweite Pleite in der Saison einstecken, der VfB Stuttgart bejubelte den ersten Heimsieg.

Am kommenden Freitag, dem 2. November, ist die SpVgg Greuther Fürth zu Gast in Frankfurt. Anstoß ist um 20.30 Uhr.

FSV Frankfurt: Das Frankfurter Volksbank Stadion gleicht bis jetzt eher einer Festung. Die Elf von Trainer Benno Möhlmann musste sich noch kein einziges Mal zuhause geschlagen geben. Dieser Trend sollte auch gegen Jahn Regensburg weiter aufrecht gehalten werden. Die ersten paar Minuten der Partie waren zum vergessen, Fehlpässe und Abspielfehler dominierten das Geschehen. Dann wie aus dem Nichts die Führung für Frankfurt. Der Australier Mathew Leckie verwertete eine Flanke seines Mitspieler Yannick Stark zum 1:0. In der 19. Minute brannten bei Abwehrchef Björn Schlicke eine Sicherung durch. Nach einem nicht gegebenen Foulspiel trat dieser nach und wurde mit glatt Rot vom Platz gestellt. Regensburg konnte aus der Überzahl allerdings keinen Vorteil ziehen. Auch im zweiten Durchgang scheiterte Regensburg vor dem gegnerischen Tor. Besser machte es hingegen der FSV. In der 56. Minute konnte Michael Görlitz mit einem sehenswerten Treffer die 2:0-Führung erzielen. Für den Mittelfeldspieler ist es bereits das sechste Tor gewesen. Frankfurt verteidigte nun mit Mann und Maus, doch dieses Spielweise wurde nicht belohnt. Regensburg konnte in der 84. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Die letzten Minuten wurden noch einmal spannend. Doch Bambara hämmerte den Ball in der Nachspielzeit aus gut 30 Metern aufs Tor. Und dieser schlug in den linken Winkel ein. Ein grandioses Tor. Und weiterhin ist der FSV im eigenen Stadion ungeschlagen.

Am Samstag, dem 3. November, muss der FSV beim Tabellenschlusslicht MSV Duisburg um 13 Uhr antreten.

Fraport Skyliners: Nur ein Sieg aus fünf Spielen ist selbst für die Skyliners nicht wirklich optimal. Zeit daran etwas zu ändern. Und gegen die Telekom Baskets Bonn sollte der zweite Sieg erfolgen. Und die Basketballer vom Main gaben sofort Gas. Bis zur Halbzeit konnte die Mannschaft von Trainer Muli Katzurin eine 41:26 Führung für sich verbuchen. Und die Skyliners wollten mehr. Im dritten Viertel drehten die Basketballer so richtig auf und erspielten sich 25 Punkte. Bonn erzielte lediglich nur 8 Treffer. Mit der komfortablen Führung von 66:34 ging es in den Schlussspurt. Dieses ging zwar an Bonn, doch am Ende stand ein deutlicher Sieg für die Gäste aus Frankfurt auf der Anzeigentafel mit 78:53. In der Tabelle machte man einen großen Sprung nach vorne und belegt nun den 13 Platz.

Löwen Frankfurt: Die Löwen Frankfurt haben zur Zeit ordentlich mit Verletzungspech zu kämpfen: Zu Beginn der Woche zog sich Jakub Rumpel einen Innenbandriss zu, Verteidiger Manuel Neumann brach sich den fünften Halswirbel. Weiterhin verletzt sind Boris Ackers, Marvin Bauscher und Norman Martens. Doch die Mannschaft bewies gegen die Duisburger Füchse Moral und besiegten diese mit 5:0. Dabei dominierten die Löwen das zweite Drittel und erzielten allein hier vier Treffer.

Das gewohnte Schützenfest feierten die Frankfurter dann gegen die Königsborner Bulldogs ab. Zwei Treffer im ersten Drittel und jeweils fünf Treffer im zweiten und dritten Durchgang sorgten für den 12:0-Sieg.

1. FFC Frankfurt: Den Spielbericht zum 1. FFC Frankfurt finden Sie hier.