Eintracht Frankfurt bleibt auch nach dem Spiel gegen den SC Freiburg in der Liga weiterhin ungeschlagen. Der FSV kassiert gegen Aufsteiger Aalen die zweite Saisonniederlage. Die Löwen konnten das erste Derby gegen Bad Nauheim für sich entscheiden.

Eintracht Frankfurt: Nach dem sensationellen Spiel gegen Borussia Dortmund redeten alle von Eintracht Frankfurt. Und diesmal aus sportlichen Gründen. Fünf Tage später hatten die Hessen erneut ein Heimspiel. Vor knapp 50.000 Zuschauern war der SC Freiburg zu Gast.

Und die Fans sahen in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene Partie. Frankfurt bestimmte das Offensivspiel, Freiburg hervorragend auf die spielstarken Frankfurter eingestellt, waren tonangebend in der Defensive. Freiburg lauerte auf Kontermöglichkeiten, nutzte diese allerdings nicht. In der 27. Minute ertönte ein Raunen im Publikum. Ein mustergültiges Zuspiel von Sebastian Rode auf Takashi Inui sorgte dafür, dass der Japaner allein vor Torhüter Oliver Baumann auftauchte. Doch der quirlige Mittelfeldspieler vergab. Auf der anderen Seite hatte Freiburg in Person von Caligiuri die Chance, seine Mannschaft in Front zu bringen. Alexander Meier hatte kurz vor Pause noch eine gute Möglichgkeit, doch mit einem 0:0 ging es in die Halbzeit.

In der 50. Minute sorgte eine Flanke von Jonathan Schmid für Gefahr, Carlos Zambrano konnte den Ball nicht wegbekommen, einen Schuss von Freis prallte vom peruanischen Abwehrspieler ab und fand Max Kruse. Dieser fackelte nicht lange und erzielte den ersten Auswärtstreffer für seine Mannschaft. Freiburg drückte nun, verpasste es aber, die Führung auszubauen. Das sollte sich rächen. In der 64. Minute jubelte Frankfurt, doch der Treffer von Inui wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben. Drei Minuten später, hatte Freiburg ebenfalls einen Treffer wegen Abseits nicht erhalten. Eine Minute später war der Ball erneut im Kasten von Oliver Baumann, aber diesmal war das Tor regulär. Und was für ein schönes Tor es war. Bastian Oczipka spielte den Ball auf Alexander Meier, der Ball sprang von seinem Fuß nach oben, eine schnelle Drehung und der Ball sauste ins linke Eck. Nun war Frankfurt am Hebel und drückte. Und sie machten es besser wie zuvor Freiburg. Fünf Minuten später, sorgte Meier für die Führung. Nach einer Ecke durch Oczipka köpfte Meier aus kurzer Distanz ein. Freiburg versuchte nun, die drohende Niederlage abzuwehren, hatten allerdings keine Chance mehr. Damit ist Frankfurt in der Liga weiterhin ungeschlagen und ärgster Verfolger auf den FC Bayern München. Frankfurt hat jetzt 16 Punkte gesammelt.

Am Sonntag, dem 7. Oktober, ist Eintracht Frankfurt bei Borussia Mönchengladbach zu Gast. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

FSV Frankfurt: Nach der ersten Niederlage gegen den 1. FC Köln wollte man es gegen Aufsteiger VfR Aalen besser machen. Und Frankfurt hatte über die gesamte Spielzeit mehr Ballbesitz. Doch die Tore machte der VfR Aalen. In der 19. Minute ging der Gastgeber in Führung. Martin Dausch sorgte aus gut 17 Metern für die Führung. Patric Klandt hatte keine Chance. Die Hausherren behielten weiterhin die Kontrolle, Frankfurt war bemüht aber glücklos. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Partie ein klein wenig eintönig, die Geschwindigkeit wurde arg zurückgefahren. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Sechs Minuten waren gerade einmal gespielt, da klingelte es erneut im Kasten von Patric Klandt. Andreas Hoffmann sorgte mit einem Schlenzer für das 2:0. Der FSV gab sich nicht auf, doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. In der 88. Minute sorgte Enrico Valentini mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Am Freitag, dem 5. Oktober, ist der SC Paderborn am Bornheimer Hang zu Gast.

Löwen Frankfurt: Die Ziele für die Löwen Frankfurt sind klar. Man möchte in die zweite Liga aufsteigen. Am Freitag, dem 28. September, war Saisonauftakt. 4000 Zuschauer wollten die Partie ihrer Löwen gegen den EHC Neuwied sehen. Und die Löwen waren die klaren Tonangeber in der Eissporthalle. Nur wollte kein Tor fallen. Chancen gab es im Minutentakt. Doch in der 13. Minuten erfolgte die Erlösung. Christoph Ziolkowski sorgte für den ersten Treffer seiner Löwen in der neuen Saison. Fünf Minuten später bauten die Spieler von Cheftrainer Frank Gentges die Führung aus. Pascal Schoofs war der Schütze.

Im zweiten Drittel dominierten die Löwen weiterhin das Spiel. Diesmal sollten auch mehr Treffer erfolgen. Neuwied kassierte ganze 4 Tore, eher es ins letzte Drittel ging. Und wer hier einen Schongang und gemütliches Auslaufen auf dem Eis erwartete, wurde eines besseren belehrt. Die Leistung der Löwen explodierte förmlich, ein Treffer nach dem anderen folgte. Am Ende musste der EHC Neuwied die Heimsreise mit einer 14:0-Niederlage antreten.

Zwei Tage später, am 30. September, mussten die Löwen zum ersten Derby in Bad Nauheim antreten. Letzte Saison war die Bilanz für Frankfurt doch eher Bescheiden. Und Frankfurt zeigte den Roten Teufeln, dass die Niederlagen aus der Vergangenheit passé sind. Im ersten Drittel ging man mit zwei Treffern in Führung. Bad Nauheim konnte im zweiten Drittel den Anschlusstreffer ezielen. Im ausverkauften Colonel-Knight-Stadion richtete man sich auf ein spannendes letztes Drittel ein. Die Löwen konnten früh nach Start den alten 2-Tore-Vorsprung wieder herstellen, Bad Nauheim gab sich nicht auf und wurde noch mit dem Anschluss- sowie dem Ausgleichstreffer belohnt. Es ging in die Verlängerung, die Löwen kämpften tapfer und wurden mit dem 4. Treffer an diesem Tag belohnt. Der erste Derbysieg.

Am Freitag, dem 5. Oktober, müssen die Löwen beim Krefelder EV antreten. Beginn ist um 19.30 Uhr.