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Galopprennbahn Niederrad

Die Frage nach dem Geld

Die Stadt hat die Galopprennbahn aufgegeben, doch der Frankfurter Renn-Klub wehrt sich dagegen. Noch ist unklar, wer wem Geld schuldet. Die Bilanz des Renn-Klubs macht den Fall nicht klarer.
Der Frankfurter Renn-Klub lädt zur Jahrespressekonferenz ein: Es soll um Pferdesport gehen, sieben bis acht Renntage in diesem Jahr, doch die Journalisten sind vor allem gekommen, um über Politik zu sprechen. Denn die Galopprennbahn Niederrad soll nur noch bis zum Jahr 2015 bestehen, danach soll der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Gelände bekommen, um dort sein Kompetenzzentrum und seine Zentrale zu errichten. Der Renn-Klub sieht darin keinen Widerspruch, weiterhin die Pferde nebenher laufen zu lassen. Doch die Stadt hat die Sache mit dem DFB bereits besiegelt und will jetzt nur noch mit der Hippodrom GmbH, der Pächterin des Geländes, den Vertrag vorzeitig aufzulösen.

Offen ist die Frage nach dem Geld. Die Stadt behauptet, die Hippodrom habe Mietschulden bei ihr, die Hippodrom behauptet das Gegenteil, nämlich dass sie noch eine sechsstellige Summe bei der Stadt gut habe. Bei der Pressekonferenz hat Manfred Hellwig, Präsident des Renn-Klubs und zugleich Geschäftsführer der Hippodrom, erstmals Zahlen genannt. Klarer wurde die Angelegenheit dadurch nicht, sondern zeigte vielmehr, wie undurchsichtig die Hintergründe sind.

Da sind zum einen die Nebenkosten. 283.000 Euro muss die Hippodrom an die Stadt für Grundsteuer, Müllabfuhr und Straßenreinigung bezahlen. Aber das, sei nicht die korrekte Höhe, sagt Renn-Klub-Vorstandsmitglied Joachim Schröder, weil darin noch die Fläche für das im Bau befindliche Hotel enthalten sei, obwohl es nichts mit dem Klub zu tun habe. Deshalb müsse der Grundsteuerbetrag neu berechnet werden. Zum anderen sind da noch offene Forderungen seitens der Hippodrom an die Stadt: Wegen Investitionen in die Rennbahn sollen 547.000 Euro betragen.

Manfred Hellwig betonte erneut, dass die Stadt den Vertrag bislang nicht gekündigt habe. „Es besteht noch Klärungsbedarf“, so der Geschäftsführer. „Ich warte auf einen Gesprächstermin, der ist noch nicht bekannt.“ Johannes Peil, Vizepräsident des Renn-Klubs, bekräftigte die Auffassung seines Vereins, dass ein Nebeneinander möglich sei, da der DFB nur ein Drittel der Fläche brauche. Er warnte: „Wenn der Reitsport in Frankfurt stirbt, wird es nie mehr möglich sein, ihn wieder aufzubauen.“
 
3. April 2014, 16.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
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