Nach einem 4:0-Sieg gegen Hoffenheim, konnte sich Eintracht Frankfurt einen Tag lang als Tabellenführer feiern. Nur der FC Bayern München verdrängte die Hessen wieder vom Platz an der Sonne. Auch der FSV Frankfurt mischt oben mit.

Eintracht Frankfurt: In der 50. Bundesligasaison sind gerade einmal zwei Spieltage vorbei, schon würden sich einige Eintrachtfans über das Ende der selbigen freuen. Grund ist die aktuellen Tabellensituation, in der die Elf vom Main auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert. Nach dem gelungenen Auftakt gegen die Leverkusener Werkself konnten sich die Mannschaft von Trainer Armin Veh im Kraichgau gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit einem deutlichen 4:0-Sieg behaupten.

Doch nach einem einfachen Spiel für die Hessen sah es zunächst nicht aus. Frankfurt stand tief in der eigenen Hälfte, die ersten Minuten gehörten dem Gastgeber. Und diese machten ordentlich Druck. Das ein oder andere Mal kam die Abwehr von Eintracht Frankfurt gehörig ins Schwimmen, doch die daraus resultierenden Chancen, konnte Hoffenheim nicht nutzen. Besonders Neuzugang Kevin Trapp konnte sich das ein oder andere Mal auszeichnen, wie in der Situation gegen Derdiyok, wo der Keeper geschickt den Winkel verkürzte. Im Offensivspiel hatte Frankfurt nur durch Inui eine Chance. Die Sturm-und-Drang-Phase von Hoffenheim endete nach gut 20 Minuten, Frankfurt schaltete sich nun auch verstärkt von Abwehr auf Angriff. In der 31. und in der 33. Minute hatte Frankfurt die Führung auf dem Fuß, doch erst in der 39. Minute sollte der Frankfurter Anhang jubeln. Alexander Meier sorgte mit einem Flachschuss, der von Abwehrspieler Marvin Compper unglücklich abgelenkt wurde, für die Frankfurter Führung. Hoffenheim drängte auf den Ausgleich, doch auch die Frankfurter wollten die Führung ausbauen. Kurz vor der Pause schnappte sich Pirmin Schwegler den Ball, bewegte sich zum gegnerischen Strafraum und zog aus rund 22 Metern ab. Das 2:0. Torhüter Tim Wiese sah dabei nicht allzu gut aus.

Auch in der zweiten Halbzeit spielte Frankfurt munter weiter nach vorne. Hoffenheim zeigte sich beeindruckt. Dann wurde es bunt: Salihovic wurde in der 66. Minute gegen Tobias Weis eingewechselt, der stark rotgefährdet war. Nach gerade einmal vier Minuten war für den Mittelfeldspieler allerdings wieder Schluss. Michael Weiner schickte den Spielmacher mit Gelb-Rot vom Platz, eine eher harte Entscheidung. Drei Minuten später konnte Stephan Schröck ebenfalls auf der Bank Platz nehmen, auch er wurde wegen wiederholtem Foulspiel vom Platz gestellt. Gegen neun Hoffenheimer hatte Frankfurt nun leichtes Spiel, Oczipka drang in der 82. Minute in den Strafraum ein, wurde von Volland von den Beinen geholt und Schiri Weiner zeigte auf den Punkt. Alexander Meier trat an und traf zum 3:0. Der in der 88. Minute eingewechselte Martin Lanig sorgte dann in der 90. Minute für den 4:0-Endstand. Sein zweites Tor in dieser Saison bei gerade einmal 15 Minuten Spielzeit.

Am Sonntag, dem 16. September, ist der Hamburger SV um 17.30 Uhr zu Gast in der Commerzbank-Arena.

FSV Frankfurt: Der FSV Frankfurt hatte mit Erzgebirge Aue den Pokalschreck von Eintracht Frankfurt zu Gast. Die Anfangsminuten gehörten den Gästen aus Aue. In der vierten Minute hatte Savran den Ausgleich auf dem Fuß, spielte einen unsauberen Querpass auf seinen mitgelaufenen Mitspieler Kocer, dieser traf aus spitzem Winkel nur das Gehäuse. Beide Mannschaften spielten nun munter drauf los, taktischen Anspruch suchte man zunächst vergebens. Auch in der zweiten Halbzeit dominierte keine Mannschaft die Partie. Beide Seiten hatten wenig Chancen und konnten die allerdings nicht nutzen. Es sah nach einer Punkteteilung aus, als Odise Roshi in der 86. Minute auf das gegnerische Tor schoss. Edmund Kapllani hielt den Fuß hin und konnte so Gästekeeper Männel überwinden. Die Freude bei den Bornheimern war riesengroß. Die Elf von Benno Möhlmann ist damit weiter ungeschlagen.

Am Freitag, dem 14. September, muss der FSV Frankfurt bei Energie Cottbus um 18 Uhr antreten.

1. FFC Frankfurt: Den Spielbericht zum Auftaktspiel des 1. FFC Frankfurt finden Sie hier.