Der FSV Frankfurt feiert den zweiten Heimsieg in Folge und besiegt den zuletzt recht erfolgreichen TSV 1860 München mit 3:1. Eintracht Frankfurt gewinnt gegen den Tabellenletzten Hansa Rostock mit 5:1.

Eintracht Frankfurt: Spiele gegen Hansa Rostock haben immer einen faden Beigeschmack. Unfreiwillig muss man auf die Saison 1991/1992 zurückkommen, wo die Frankfurter in Rostock die Meisterschaft verspielten. Zehn Jahre später, trifft man sich in der zweiten Bundesliga. Der Absteiger Eintracht Frankfurt trifft auf Aufsteiger und Tabellenletzter Hansa Rostock. Der Glanz aus alten Zeiten, wo in den frühen 90er-Jahren der „Fußball 2000“ gespielt wurde, ist längst vorbei.

Frankfurt dominierte das Spiel von Anfang an, ohne jedoch Akzente zu setzen. Bei Frankfurt fiel erneut eine recht hohe Fehlpassquote auf. Rostock machte es der Eintracht mit viel Kampf und Entschlossenheit ebenfalls nicht einfach. Nach fast einer Viertelstunde sorgte Frankfurt für die Führung. Anderson spielte auf Jung, dieser sah Köhler in der Strafraummitte und der Mittelfeldspieler ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und brachte seine Mannschaft in Führung. Rostock immer noch bemüht, hatte durch Marek Mintal die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch Köhler war zur Stelle und klärte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit jubelte erneut der Frankfurter Anhang. Schildenfeld war nach einer Ecke per Kopf zur Stelle. Effizienz pur bei der Eintracht. Zwei gute Chancen, zwei Tore.

In der zweiten Halbzeit dufte Eintracht-Talent Sonny Kittel für Erwin Hoffer ran, doch Rostock hatte zunächst den besseren Start. Zwei Mal klärte Nikolov in höchster Not, doch in der 63. Minute musste er sich geschlagen geben. Mintal schoss den Ball zunächst an den Pfosten, der Abpraller landete bei Robert Müller und dieser netzte ein. Doch Frankfurt ließ sich durch den Anschlusstreffer nicht beirren. In der 77. Minute konnte sich Kittel über seinen zweiten Torerfolg freuen, Rode und Mo Idrissou machten den deutlichen, aber glanzlosen 5:1-Sieg komplett.

Am kommenden Freitag, dem 16. März, wird Eintracht Frankfurt in der Commerzbank Arena Dynamo Dresden empfangen.

FSV Frankfurt: Nach dem spannenden und unterhaltsamen, aber letztendlich für den FSV Frankfurt nicht erfolgreichen Spiel gegen Erzgebirge Aue, sollte der zweite Heimsieg gegen den TSV 1860 München her. Die Münchner, seit neun Spielen ohne Niederlage, wollen im Kampf um die Aufstiegsplätze ein Wort mitreden. Relativ früh hatte München die Führung auf den Fuß, doch Buck schoss in der dritten Minute aus kurzer Distanz am Tor vorbei, vier Minuten später rettete Teixeira auf der Linie, der Ball war allerdings bereits hinter der Torlinie, als der Ball geklärt wurde.
In der zehnten Minute zappelte der Ball dann erstmals im Netz. Einen Freistoß konnte die Frankfurter Abwehr nicht aus dem Strafraum raubekommen, der Ball landete bei Bülow, der per Kopf zur Stelle war. Frankfurt wirkte ein klein wenig geschockt, doch die Starre löste sich recht schnell wieder. Das Angriffspiel über die Außen wurde nun forciert, in der 24. Minute wurden die Mühen mit dem Ausgleich belohnt. Görlitz konnte sich durch eine Drehung, dabei traf er seinen Gegenspieler unfreiwillig mit dem Arm im Gesicht, in Szene bringen und vollendete zum 1:1. München geriet nun ins Schwimmen, verlor den Ball schon recht früh in der eigenen Hälfte und agierte recht hilflos gegen den FSV. Nach einem feinen Zuspiel wollte Stark Gästekeeper Kiraly mit einem Heber überwinden, der Ball prallte vom Pfosten zurück zu Stark, dieser bediente Gaus und dieser hatte keine Mühe, den Ball im leeren Tor unterzubringen.

Der Schwung des FSV Frankfurt verebbte auch nicht in der zweiten Halbzeit. Frankfurt war die tonangebende Mannschaft, die 60er wurden nur durch Standardsituationen gefährlich. Frankfurt schaltete einen Gang runter, stand in der Abwehr gut und lauerte auf Konter. In der 85. Minute machte Frankfurt den Sack zu. Chrisantus spielte Kiraly aus und traf ins leere Tor zum 3:1-Endstand und zu wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenverbleib.

Am kommenden Freitag, dem 16. März, ist der FSV in Braunschweig zu Gast.