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Prinz beendet Karriere
Birgit Prinz, eine der erfolgreichsten Fußballspielerinnen, beendet ihre Karriere. Die Stürmerin des 1.FFC Frankfurt gab diese Entscheidung am Freitag bekannt. Eine beeindruckende Karriere geht damit zu Ende.
Birgit Prinz, eine der erfolgreichsten Fußballspielerinnen, beendet ihre Karriere.
Hatte die 33-jährige Prinz bereits vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet, so ist nun auch auf Vereinsebene Schluss für die dreimalige Weltfußballerin. Eine erstaunliche Karriere geht damit zu Ende.
Birgit Prinz wurde zweimal Weltmeisterin, feierte fünfmal den Europameister-Titel und gewann drei Bronzemedaillen bei den olympischen Spielen. Mit dem FSV Frankfurt und dem 1.FFC Frankfurt feierte sie insgesamt neunmal die Deutsche Meisterschaft. Einmal mehr, nämlich zehnmal, durfte sie den Gewinn des DFB-Pokals bejubeln, zuletzt 2011 mit dem 1.FFC Frankfurt.
Birgit Prinz sagte zu ihrem Abschied: „Für mich ist der Moment gekommen, meine Karriere als aktive Fußballspielerin nach 25 Jahren zu beenden. Dies ist keine einfache Entscheidung für mich, da das Fußballspielen immer eine große Leidenschaft für mich war und dies auch weiterhin sein wird. Doch fühlt es sich nach dem richtigen Moment an, da meine Motivation, die eigene und berufliche Zukunft weiter voran zu treiben, immer größer geworden ist und das Leben als Profisportlerin zu viel Zeit und persönliches Engagement benötigt, um dies in befriedigender Weise nebeneinander gestalten zu können. Deshalb habe ich die Entscheidung getroffen, mich aus dem Leistungssport zu verabschieden und freue mich nun, meine Profession als Sportlerin und Diplom-Psychologin weiter zu entwickeln und auszubauen. Dabei werde ich in neuer Funktion u. a. am Institut für Performance-Psychologie in Frankfurt dem Sport erhalten bleiben, um andere Talente und Athleten/-innen in ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung zu unterstützen.
Anzumerken ist noch, dass bei dieser Entscheidung das für mich persönlich und für das Team sehr enttäuschende Abschneiden bei der WM 2011 eine eher kleinere Rolle gespielt hat, entgegen dem, was derzeit verschiedentlich spekuliert wurde. Ein erfolgreiches Abschneiden wäre zwar deutlich erfreulicher gewesen, hätte jedoch meinen Wunsch nach einer neuen persönlichen Ausrichtung wahrscheinlich nicht wesentlich beeinflusst. Auch bei einem erfolgreichen Abschneiden wäre diese Entscheidung wahrscheinlich ebenso gefallen. Nicht zuletzt möchte ich mich an dieser Stelle bei all meinen Wegbegleiter/-innen des SV Dörnigheims, des 1. FC Hochstadts, des FSV Frankfurts, von Carolina Courage, des 1. FFC Frankfurts und des deutschen Nationalteams, meinen Freunden und meiner Familie für die langjährige Unterstützung sehr herzlich bedanken.“
Hatte die 33-jährige Prinz bereits vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet, so ist nun auch auf Vereinsebene Schluss für die dreimalige Weltfußballerin. Eine erstaunliche Karriere geht damit zu Ende.
Birgit Prinz wurde zweimal Weltmeisterin, feierte fünfmal den Europameister-Titel und gewann drei Bronzemedaillen bei den olympischen Spielen. Mit dem FSV Frankfurt und dem 1.FFC Frankfurt feierte sie insgesamt neunmal die Deutsche Meisterschaft. Einmal mehr, nämlich zehnmal, durfte sie den Gewinn des DFB-Pokals bejubeln, zuletzt 2011 mit dem 1.FFC Frankfurt.
Birgit Prinz sagte zu ihrem Abschied: „Für mich ist der Moment gekommen, meine Karriere als aktive Fußballspielerin nach 25 Jahren zu beenden. Dies ist keine einfache Entscheidung für mich, da das Fußballspielen immer eine große Leidenschaft für mich war und dies auch weiterhin sein wird. Doch fühlt es sich nach dem richtigen Moment an, da meine Motivation, die eigene und berufliche Zukunft weiter voran zu treiben, immer größer geworden ist und das Leben als Profisportlerin zu viel Zeit und persönliches Engagement benötigt, um dies in befriedigender Weise nebeneinander gestalten zu können. Deshalb habe ich die Entscheidung getroffen, mich aus dem Leistungssport zu verabschieden und freue mich nun, meine Profession als Sportlerin und Diplom-Psychologin weiter zu entwickeln und auszubauen. Dabei werde ich in neuer Funktion u. a. am Institut für Performance-Psychologie in Frankfurt dem Sport erhalten bleiben, um andere Talente und Athleten/-innen in ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung zu unterstützen.
Anzumerken ist noch, dass bei dieser Entscheidung das für mich persönlich und für das Team sehr enttäuschende Abschneiden bei der WM 2011 eine eher kleinere Rolle gespielt hat, entgegen dem, was derzeit verschiedentlich spekuliert wurde. Ein erfolgreiches Abschneiden wäre zwar deutlich erfreulicher gewesen, hätte jedoch meinen Wunsch nach einer neuen persönlichen Ausrichtung wahrscheinlich nicht wesentlich beeinflusst. Auch bei einem erfolgreichen Abschneiden wäre diese Entscheidung wahrscheinlich ebenso gefallen. Nicht zuletzt möchte ich mich an dieser Stelle bei all meinen Wegbegleiter/-innen des SV Dörnigheims, des 1. FC Hochstadts, des FSV Frankfurts, von Carolina Courage, des 1. FFC Frankfurts und des deutschen Nationalteams, meinen Freunden und meiner Familie für die langjährige Unterstützung sehr herzlich bedanken.“
12. August 2011, 11.38 Uhr
red
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