Ja, richtig gehört. Die deutschen Frauen sind zwar nicht mehr bei der WM dabei, aber Frankfurt steht trotzdem im Finale. Im US-Team spielt Alex Krieger, die vier Jahre zum 1. FFC Frankfurt gehörte.

Na also – geht doch. Auch nach dem Ausscheiden der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft mit ihrem großen Frankfurt-Block – sieben Frauen vom 1. FFC Frankfurt gehörten zum deutschen Team – ist unsere Stadt, zumal als Austragungsort, am Sonntag im Endspiel bestens vertreten. Denn bei den US-Girls spielt Alexandra "Ally" Krieger, die wegen der Vorbereitung des Teams von Trainerin Pia Sundhage letzte Saison vorzeitig ihren Abschied beim 1. FFC Frankfurt nehmen musste. Vier Jahre gehörte sie zum hiesigen Bundesliga-Team. Auch eine Rückkehr ans Brentanobad ist ausgeschlossen, denn nach der WM bleibt die Mannschaft wegen der Olympiade in London 2012 zusammen und Krieger muss deshalb zu einem Team in den USA wechseln. Dabei liebt sie Deutschland über alles, ließ sich bekanntlich Liebe (nicht etwa Love) in ihren linken Arm tätowieren. Auch beim Gegner der USA, Japan, steht eine FFC-Spielerin auf dem Platz. Zur neuen Saison hat Manager Siegfried Dietrich Saki Kumaga zur Stärkung der Abwehr verpflichtet.