In einer umkämpften Partie konnten sich die Fraport Skyliners in den letzten Sekunden des Spiels gegen die s.Oliver Baskets durchsetzen. Justin Gray avancierte zum Matchwinner beim 80:78.

Das erste Viertel zwischen Frankfurt und Würzburg war eine ausgeglichenen Partie. Die Verteidiger erledigten ihren Job souverän im Angriff erwischte zunächst die Skyliners den besseren Start. Die s.Oliver Baskets konnten allerdings vor Ende des ersten Drittels mit einem Drei-Punkte-Wurf von Alex King das Viertel für sich entscheiden. Es stand 18:22.

Im zweiten Durchgang besann sich Frankfurt auf seine Abwehrstärke und das Vorhaben gelang. Der Ausgleich, es stand nun 22:22, gelang in der 13. Minute. Per Dreier kamen die Skyliners in Führung. Doch Würzburg spielte weiter mit, einen klaren Favoriten kristallisierte sich nicht heraus. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Doch Frankfurt hatte die Nase vorne und ging mit einer knappen 42:39-Führung in die Halbzeit.
Im dritten Viertel konnte Frankfurt mit starkem Spiel die Partie an sich reißen. Waren die Skyliners zunächst noch mit 44:50 im Rückstand drehte Justin Gray auf. Binnen wenigen Sekunden wurde der Rückstand in einen Vier-Punkte-Vorsprung gedreht. Am Ende waren die Fraport Skyliners mit elf Punkten mehr klar vor Würzburg.

Doch das alles entscheidende Viertel blieb spannend. Würzburg kämpfte sich Punkt für Punkt wieder heran, die Skyliners konnten die knappe Führung aber stets Verteidigen. Doch eine Minute vor Schluss hatte Würzburg mit einem Drei-Punkte-Wurf wieder Anschluss, elf Sekunden vor Schluss trennte beide Mannschaften nur ein mickriger Punkt. Dann der Schock für die Fans der Fraport Skyliners. Ein Ballverlust sorgt für die Führung von Würzburg. 77:78.

Und nun wurde es denkwürdig. Eine Szene wie aus einem Hollywoodfilm, in der der Held des Films am Ende den Ball zum Wurf ansetzt, in einer Zeitlupe landet der Ball am Ring, springt hoch, landet erneut am Ring und nach dem finalen Aufbäumen fällt der Ball durch das Netz.
So ganz war es zwar nicht, es fehlte die Zeitlupe und die Ringberührungen. 6,7 Sekunden vor Schluss konnte sich Justin Gray kurz hinter der Dreierlinie in Stellung bringen und der Ball fliegt im hohen Bogen ohne den Ring zu berühren durch die Reuse. 80:78, die Fraport Arena stand Kopf, der erste Heimsieg der jungen Saison war damit gesichert.

Am kommenden Samstag, dem 15. Oktober, findet erneut ein Heimspiel statt. Gast in der Fraport Arena sind die Telekom Baskets Bonn. Beginn ist um 20 Uhr.