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Eintracht mit glücklichem Unentschieden
Nürnberg macht die Mitte dicht
Ein Tor bekamen die Besucher der Commerzbank-Arena am Samstag nicht zu sehen. Zum Glück, möchte man fast sagen. Denn der 1. FC Nürnberg war dem Siegtreffer um einiges näher als die Eintracht.
Die Frankfurter Eintracht hatte unter der Woche kaum Gelegenheit, sich auf das Nürnberg-Spiel vorzubereiten. Sebastian Rode, Sebastian Jung und Kevin Trapp waren mit der deutschen U21-Nationalmannschaft unterwegs. Pirmin Schwegler weilte bei seiner Nati in der Schweiz, Takashi Inui flog zum Nationalmannschaftstestspiel gen Asien. Carlos Zambrano schließlich kam erst Samstagfrüh von seiner Länderspielreise zurück, da er in Venezuela von den Behörden festgehalten wurde. Keine guten Voraussetzungen also, um so schön frisch und frei ans Werk zu gehen, wie die Fans es in dieser Saison von ihrer Eintracht gewohnt sind. Und Nürnberg hatte sich taktisch klug auf die Gastgeber eingestellt.
Die Clubberer machten die Mitte dicht, nahmen die Doppelsechs der Eintracht fast komplett aus dem Spiel. Das Spiel über die Flügel, das die Eintracht zu Beginn der Saison noch so wundervoll zelebrierte, wollte an diesem Nachmittag einfach nicht zünden. Einen „gebrauchten Tag“ habe seine Mannschaft gehabt, sagte Trainer Armin Veh. Und einmal mehr konnten sich die Adler-Träger bei ihrem Schlussmann Kevin Trapp bedanken, dass sie eine schwache Partie doch noch mit einem Punktgewinn beendeten. Ein Freistoß von Alex Meier, der knapp am Gebälk vorbeiflog, war die einzig nennenswerte Chance, die die Eintracht in der ersten Halbzeit hatte. Trapp musste hingegen gleich drei Mal rettend eingreifen. Zwei Mal gegen den durchgebrochenen Pekhart, ein Mal gegen Frantz. Das war’s aber auch schon im ersten Durchgang.
Nachdem Veh in der Kabine etwas lauter wurde, stand die Eintracht zumindest in der Defensive etwas kompakter. Es dauerte bis zur 75. Minute, bis die Nürnberger, in Form von Linksverteidiger Pinola, erneut vorm Tor der Gastgeber auftauchten und erneut an Trapp scheiterten. Ein Schuss von Meier (77.) war weder stramm noch platziert genug, um Raphael Schäfer ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der 89. Minute drohte dann die zweite Niederlage 2013. Der strake Trapp ließ einen Schuss aus der zweiten Reihe nach vorne abklatschen, bereinigte seinen einzigen Fehler aber umgehend, indem er den Nachschuss vom eingewechselten Sebastian Polter bravourös parierte und den Frankfurtern einen glücklichen Punktgewinn sicherte.
Sonst noch erwähnenswert: Am Rande der Partie gab es unschöne Szenen. Einige mitgereiste Nürnberger Fans lieferten sich eine handfeste Auseinandersetzung mit der Polizei.
Die Eintracht muss sich definitiv steigern. Am Samstag, 16. Februar, treffen die Adler im Abendspiel auf Meister Borussia Dortmund. Anpfiff: 18.30 Uhr.
Die Clubberer machten die Mitte dicht, nahmen die Doppelsechs der Eintracht fast komplett aus dem Spiel. Das Spiel über die Flügel, das die Eintracht zu Beginn der Saison noch so wundervoll zelebrierte, wollte an diesem Nachmittag einfach nicht zünden. Einen „gebrauchten Tag“ habe seine Mannschaft gehabt, sagte Trainer Armin Veh. Und einmal mehr konnten sich die Adler-Träger bei ihrem Schlussmann Kevin Trapp bedanken, dass sie eine schwache Partie doch noch mit einem Punktgewinn beendeten. Ein Freistoß von Alex Meier, der knapp am Gebälk vorbeiflog, war die einzig nennenswerte Chance, die die Eintracht in der ersten Halbzeit hatte. Trapp musste hingegen gleich drei Mal rettend eingreifen. Zwei Mal gegen den durchgebrochenen Pekhart, ein Mal gegen Frantz. Das war’s aber auch schon im ersten Durchgang.
Nachdem Veh in der Kabine etwas lauter wurde, stand die Eintracht zumindest in der Defensive etwas kompakter. Es dauerte bis zur 75. Minute, bis die Nürnberger, in Form von Linksverteidiger Pinola, erneut vorm Tor der Gastgeber auftauchten und erneut an Trapp scheiterten. Ein Schuss von Meier (77.) war weder stramm noch platziert genug, um Raphael Schäfer ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der 89. Minute drohte dann die zweite Niederlage 2013. Der strake Trapp ließ einen Schuss aus der zweiten Reihe nach vorne abklatschen, bereinigte seinen einzigen Fehler aber umgehend, indem er den Nachschuss vom eingewechselten Sebastian Polter bravourös parierte und den Frankfurtern einen glücklichen Punktgewinn sicherte.
Sonst noch erwähnenswert: Am Rande der Partie gab es unschöne Szenen. Einige mitgereiste Nürnberger Fans lieferten sich eine handfeste Auseinandersetzung mit der Polizei.
Die Eintracht muss sich definitiv steigern. Am Samstag, 16. Februar, treffen die Adler im Abendspiel auf Meister Borussia Dortmund. Anpfiff: 18.30 Uhr.
11. Februar 2013, 10.47 Uhr
ges
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