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Deutsche Frauen machen den Auftakt spannend

"Mental übersäuert" - das war den Kommentar des Reporters über den (gar nicht mal so langen) Auftritt von Lira Bajramaj. Das ist vielleicht ein bisschen zu kurz gegriffen, denn die Vorzeige-Nationalspielerin mag zwar pünktlich zur WM ihre Topform verloren haben, aber die völlig verhühnerten ratlosen letzten Minuten im Spiel gegen die Kanadierinnen waren eine echte Mannschaftsleistung.
Dabei fing es nach der Pause so grandios an: Mit dem komfortablen 2:0 im Nacken (durch Garefrekes in der 10. und Okoyino da Mbabi in der 42. Minute) spielten die Adler-Frauen furios auf. Speziell als in der 56. Minute Alexandra Popp für Birgit Prinz auf den Platz trabte (oder besser: bolzte) ging's bis zur 80. Minute hoch her vor dem Tor der Kanadierinnen. Gefühlt hätte es zu diesem Zeitpunkt locker 5:0 stehen müssen! Doch dann sah sich Simone Laudehr zu einem Foul genötigt, das mit Gelb und einem Freistoß für Kanada geahndet wurde. Es trat an: Christine Sinclair, die unter Kennern (ich arbeite daran, bisher ist das Wissen ausschließlich angelesen) ebenbürtig oder sogar besser als die Weltfußballerin Marta gilt. Und was soll ich sagen? Ein schicker, direkt verwandelter Freistoß!
Es stand also nur noch 2:1 und Nadine Angerers Rekord der letzten WM (kein einziges Gegentor) bleibt fürs erste wohl einzigartig. Gut, ein Gegentor ist noch kein Drama, aber was nach dem kanadischen Treffer im deutschen Team los war, ist mit Nervosität noch charmant umschrieben. Hektik, Panik und kompletter Verlust der bisher makellosen Spielkultur. Ein paarmal wurde es sogar noch brenzlig, doch wenigstens Torfrau Angerer behielt die Nerven und rettete das knappe 2:1 über die Nachspielzeit.
Fazit: Auch ein knapper Sieg ist ein Sieg! Und: Es könnte tatsächlich spannend werden bei dieser WM! Wir sind begeistert!!
 
27. Juni 2011, 08.31 Uhr
Carin Müller
 
 
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