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Foto: Ansgar Groos
Foto: Ansgar Groos

Derby und #AMFG

Verdiente Ergebnisse

Eintracht Frankfurt musste sich in Köln nach einer schwachen Vorstellung mit 4:2 geschlagen geben. Der FSV Frankfurt und Darmstadt 98 trennten sich im Hessenderby mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Eintracht Frankfurt: Nach dem wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den Hamburger SV musste Eintracht Frankfurt bei Aufsteiger 1.FC Köln antreten. Die Kölner mussten unter der Woche im DFB-Pokal antreten und unterlagen dem SC Freiburg. Frankfurt hatte also den Vorteil etwas ausgeruhter in die Partie zu gehen. Doch dieser Vorteil sollten den Hessen nicht wirklich in die Karten spielen – beide Mannschaften verpassten es in den ersten paar Minuten die Partie zu gestalten und zu lenken. Eine hohe Fehlpassquote auf beiden Seiten machte das Spiel zudem nicht wirklich ansehnlich. Beide Mannschaften beharkten sich im Mittelfeld – viele Fouls und Nicklichkeiten dominierten. Wie aus dem Nichts dann die Führung für die Hausherren. Nach einem weiten Abschlag von Kölns Horn konnte Ujah mit einem robusten Körpereinsatz gegen Zambrano den Ball an seinen Mitspieler Deyverson weiterleiten. Dieser war alleine im gegnerischen Strafraum und überwand Kevin Trapp mit einem Lupfer zum 1:0. Man erhoffte von Frankfurt nun einen Aufbäumen, doch die Elf von Trainer Thomas Schaaf blieb weiterhin äußerst zahnlos und fand kein Mittel gegen die gut stehenden Kölner. Kein einziger Torschuss in der ersten Halbzeit spricht Bände.

Die Halbzeitansprache von Schaaf hatte sein Ziel erreicht – seine Mannschaft gab im zweiten Durchgang den Ton an. Frankfurt drückte und zwang Köln meist in die eigene Hälfte – doch immer noch haperte es an der Chancenverwertung. Nach einer harmlosen Aktion zwischen Zambrano und Deyverson lieferte der Kölner ein mustergültiges Schauspiel ab. Wie ein sterbender Schwan wand er sich am Boden, hatte Schmerzen und musste an der Seite behandelt werden. Nach wenigen Sekunden – wir bleiben bei Tiermetaphern – sprang dieser wieder wie ein junges Kitz fröhlich auf den Rasen zurück. Auf der anderen Seite blieb Frankfurt von diesem Schauspiel unbeeindruckt und erzielte den Ausgleich in der 58. Minute. Alexander Meier – wer auch sonst – konnte mit seinem ersten Schuss Torwart Horn nicht überwinden, doch im Nachschuss hatte der Schlussmann das Nachsehen.

Die Partie war, nicht nur durch das Unentschieden, wieder komplett offen. Am Ende war das Glück auf Seiten der Kölner. In der Vorwärtsbewegung gelang der Ball zu Risse. Dieser wurde nicht gestört und zog einfach mal aus 16. Metern ab. Der Ball flog und flog und flog und landete im Tor von Kevin Trapp. 2:1 in der 72. Minute. Und es sollte noch bitterer werden. Frankfurt war in der eigenen Hälfte im Ballbesitz und wollte wohl etwas Kurzpassspiel zelebrieren. Doch Ujah gelangte an den Ball und leitete diesen sofort an den eingewechselten Osako weiter. Dieser hatte im 1:1 gegen Trapp keine Mühe und schob locker zum 3:1 in der 79. Minute ein. Drei Minuten später machte der Vorlagengeber dann selber das Tor mit einem sehenswerten Schrägschuss. Die Partie war gelaufen, doch am Ende wurde es noch etwas wild. Kölns Olkowski musste verletzt den Platz verlassen. Ein langer Ball, der in Richtung des Kölner Strafraum flog sollte den gestarteten Seferovic erreichen. Doch dieser wurde von Wimmer ordentlich beharkt und im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Kircher zeigte auf den Punkt und schickte den Elfmeterverursacher mit der roten Karte vom Platz. Alexander Meier sorgte zwar für das 4:2, doch wirklich freuen konnte er sich über diesen Treffer nicht.
Am kommenden Samstag, dem 14. März, muss Eintracht Frankfurt in der heimischen Arena gegen den SC Paderborn spielen. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

FSV Frankfurt: Derbystimmung in der Zweiten Bundesliga. Darmstadt 98 war zu Gast im ausverkauften Frankfurter Volksbank Stadion. Und die Zuschauer sahen eine ordentliche Partie – die allerdings stark von Zweikämpfen und Fouls in den ersten Minuten geprägt war. Strafraumszenen blieben Mangelware – und wenn sich eine Mannschaft nach vorne wagte, war spätestens bei beiden Keepern Schluss. Die Partie verflachte zunehmend, Darmstadt lauerte auf Konter, die allerdings durch ein zaghaftes Offensivspiel von Frankfurt nur selten zu Stande kamen. Aber auch das Konterspiel von Darmstadt – wenn es dann mal soweit war – hatte keinen Erfolg. Meist wurde der Ball schon im Mittelfeld wieder geklärt. Stroh-Engel wirkte eher wie ein Fremdkörper auf dem Feld.

Mit der Einwechslung von König für Stroh-Engel in der zweiten Halbzeit verabschiedete sich Darmstadt von der Konterspielstrategie. Und genau dieses Vorgehen belebte die Partie zunehmend. Darmstadt drückte und wollte den ersten Treffer der Partie erzielen – doch die Hausherren kamen den Gästen zuvor. Frankfurt zeigte ordentliches Passspiel in der Vorwärtsbewegung und brachte somit den zuvor eingewechselten Dedic in aussichtsreiche Position. Dieser hatte keine Mühe und vollendete zum 1:0. In der Summe war die Führung für den FSV verdient, wobei Darmstadt in der zweiten Halbzeit mehr für das Spiel machte. Nach elf Minuten jubelten die mitgereisten Darmstädter. Nach einem weiten Ball von Torwart Mathenia wurde der Ball von Eintracht-Leihgabe Jan Rosenthal an seinen Mitspieler Gondorf weitergeleitet. Dieser stand vollkommen frei vor Patric Klandt und überwand diesen zum 1:1-Ausgleich in der 76. Minute. Beide Mannschaften drängten in den verbliebenen Minuten noch auf den zweiten Treffer – doch wirklich gefährlich wurde es auf beiden Seiten nicht mehr.

Am Samstag, dem 14. März, ist der FSV in Hamburg zu Gast. Dort wartet um 13 Uhr St. Pauli auf die Bornheimer.
 
9. März 2015, 11.36 Uhr
red
 
 
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