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Charity-Lauf

Größeres Spendenaufkommen trotz weniger Läufern

Rund 2660 Läufer drängten sich am Sonntag in der Neuen Mainzer Straße um den Start beim 16. „Lauf für mehr Zeit“. Das Startgeld und alle weiteren Spenden kamen der Aidshilfe Frankfurt zu Gute.
Profiläufer, Hobbyjogger, Eltern mit Kinderwagen oder mit den Kindern an der Hand gingen an den Start – sogar der Familienhund bekam eine Startnummer ans Geschirr gepinnt. Kurz vor dem Start der Läufertruppe gab es noch eine nasse Überraschung von oben: eine Minute, bevor Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann den Startschuss geben konnte, öffnete der Himmel seine Schleusen. Wer nun das weiße „Lauf für mehr Zeit“ Startershirt anhatte, nahm erst einmal unfreiwillig an einem Wet-T-Shirt-Contest teil. Das tat der Stimmung unter den Joggern aber keinen Abbruch. Die Samba-Band „Alles Blech“ feuerte den bunten Trupp munter an, und nach dem Startschuss hörte der Regen – erst einmal – auch wieder auf.
Der erste Starter kam bereits nach 14 Minuten ins Ziel – doch zu früh gefreut: Er hatte auf der insgesamt fünf Kilometer langen Strecke, bestehend aus zwei Runden á 2,5 Kilometern, einfach abgekürzt. Der erste Läufer, der beide Runden, von der Neuen Mainzer Straße über Hoch- und Bleichstraße, der Großen Friedberger Straße und über die Zeil zurück in Richtung Opernplatz komplett absolvierte, war Hassan Saba. Er schaffte es nach 15 Minuten und 22 Sekunden ins Ziel. Schnellste Frau wurde Kerstin Straub nach knapp 18 Minuten – sie war bereits in den vergangenen Jahren die schnellste weibliche Läuferin gewesen. Als die schnellsten Jogger ihre erste Runde beendet hatten, waren die Walker, für die der Startschuss ein wenig später erklang, noch gar nicht los gelaufen – wahrscheinlich wussten sie, dass es an diesem Tag beim „Lauf für mehr Zeit“ klug war, sich letztere nicht zu lassen. Der kleine Schauer zum Start des Wettbewerbs war nur die Vorwarnung für das nahende Unwetter, das eine knappe Dreiviertelstunde nach dem Startschuss erst so richtig losging. Schade für die besten Läufer: Ihre Siegerehrung fiel buchstäblich ins Wasser und fand nahezu ohne Zuschauer statt.
Trotzdem war der Tag erfolgreich für die Veranstalter: Trotz rund 100 Läufern weniger als im vergangenen Jahr konnten 141.000 Euro für die Aidshilfe gesammelt werden – 4.000 Euro mehr, als 2010. Die Hornbach Baumarkt AG war mit 313 Läufern die größte Gruppe, die gemeinsam an den Start ging. Das zweitgrößte Team stellten die Schüler der Musterschule mit 251 Teilnehmern. Größter Spendenläufer war Leo Locher, der über eine Spendenliste zusätzlich zu seinem Startgeld 11.870 Euro für den guten Zweck gesammelt hat, auf dem zweiten Platz landete Hans-Peter Hoogen mit 5.810 Euro. Das gesammelte Geld erhält in diesem Jahr der „Regenbogendienst“ der Pflegedienst der Aidshilfe. Manuela Rottmann erklärte begeistert: „Mit gefällt der Lauf besonders gut, weil die meisten hier nicht aus sportlichem Ehrgeiz mitmachen, sondern aus Solidarität.“
 
12. September 2011, 11.26 Uhr
Kim Herschmann
 
 
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