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31. Frankfurt Marathon
Patrick Makau triumphiert
Topfavorit und Weltrekordhalter Patrick Makau gewann am Sonntag den 31. Frankfurt Marathon. Bei Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein kamen auch die deutschen Teilnehmer auf ein gutes Ergebnis.
Der diesjährige Stadtmarathon am Sonntag brachte sehr kalten Voraussetzungen mit sich: Die Teilnehmer mussten die 42- Kilometer-Strecke bei „Kühlschranktemperaturen“ zwischen 2 und 6 Grad Celsius bewältigen. Weltrekordhalter Patrick Makau lief beim 31. Frankfurt Marathon in 2:06:08 Stunden als umjubelter Sieger in der Frankfurter Festhalle ein. In einem dramatischen Rennen war er mehrmals aus der Spitzengruppe abgefallen, schaffte es jedoch immer wieder, sich nach vorne durchzukämpfen. Makau gelang es allerdings nicht, seinen Weltrekord vom Vorjahr (2:03:38) zu toppen. Platz zwei belegte Deressa Chimsa (Äthiopien/2:06:52), Dritter wurde Gilbert Kirwa (Kenia/2:07:35). Ein sehr schnelles Marathondebüt lief Meselech Melkamu: Die Äthiopierin kam nach 2:21:01 Stunden ins Ziel. Zweite wurde am Sonntag Georgina Rono (Kenia) mit 2:21:39, als Dritte folgte die Titelverteidigerin Mamitu Daska (Äthiopien) mit einer Zeit von 2:23:52.
Sehr gut schlugen sich die besten deutschen Läufer: Sören Kah gelang im dritten Marathon eine erneute Steigerung. Er blieb mit 2:13:57 zum ersten Mal unter 2:14 Stunden. Vier Wochen nach dem achten Platz ihrer Zwillingsschwester Anna beim Berlin-Marathon belegte Lisa Hahner genau diesen Rang auch beim BMW Frankfurt Marathon. Nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:16:01 schaffte es die 22-Jährige sogar, die zweite Hälfte noch etwas schneller zu laufen (1:15:28). „Ich bin begeistert vom Marathon“, sagte Lisa Hahner, nachdem sie in 2:31:28 ins Ziel gelaufen war. „Mir haben die kalten Temperaturen nichts ausgemacht. Es gab auch keinen wirklich harten Punkt im Rennen für mich.“ Veronica Pohl erreichte bei ihrem ersten Marathonlauf mit 2:34:59 und Rang elf ebenfalls ein gutes Ergebnis.
Diese Jahr kam es zu einer Rekordzahl von Teilnehmern: 16.034 Läufer hatte sich für den BMW Frankfurt Marathon gemeldet. Dabei herrschten am Sonntag Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt - die Veranstalter hatten die Strecke in der Nacht punktuell salzen lassen, um Glättebildung zu verhindern. Bereits nach zehn Kilometern war Patrick Makau bei einer Zwischenzeit von 29:56 Minuten rund 40 Sekunden langsamer als bei seinem Rekordrennen in Berlin vor einem Jahr. In der Folge fasste sich der Superstar immer wieder an die Oberschenkel seiner Beine. „Ich hatte leichte muskuläre Probleme. Es war so kalt, dass meine Muskeln nicht richtig reagierten“, erklärte Patrick Makau. „Ich bin trotzdem ohne Handschuhe gelaufen, da ich das anders nicht gewohnt bin.“ Bei Kilometer 30 lagen noch sechs Läufer an der Spitze: Deressa Chimsa und Bazu Worku (Äthiopien) sowie die Kenianer Victor Kipchirchir, Peter Some, Gilbert Kirwa und Patrick Makau. Als sich dann nach 33 km der Äthiopier Deressa Chimsa absetzte und schnell einen Vorsprung von rund 50 Metern herauslief, schien die Entscheidung zugunsten des Halbmarathon-Weltmeisters schon gefallen zu sein. Doch einmal mehr kam Patrick Makau zurück. Bei 35 km hatte er den Abstand auf vier Sekunden verringert, drei Kilometer vor dem Ziel zog er schließlich vorbei und übernahm erstmals in dem Rennen die Führung. Nun war es Patrick Makau, der einen dieses Mal entscheidenden Vorsprung herauslief.
„Das war mein härtester Marathon. Ich musste mich durchkämpfen, und es hat viel Kraft gekostet, immer wieder an die Spitze heranzulaufen“, sagte Patrick Makau, der froh war, dass er einen weiteren bedeutenden deutschen Straßenlauf gewonnen hatte und damit eine starke Erfolgsserie fortsetzen konnte: Seit 2006 startete der Kenianer immer wieder bei dem großen deutschen Rennen – bisher hat er dabei noch nie verloren.
Nächstes Jahr findet der Lauf am 27. Oktober statt, die Favoriten sind selbstverständlich wieder mit am Start und alle Laufwilligen können sich bereits jetzt online für den Frankfurt Marathon 2013 anmelden.
Sehr gut schlugen sich die besten deutschen Läufer: Sören Kah gelang im dritten Marathon eine erneute Steigerung. Er blieb mit 2:13:57 zum ersten Mal unter 2:14 Stunden. Vier Wochen nach dem achten Platz ihrer Zwillingsschwester Anna beim Berlin-Marathon belegte Lisa Hahner genau diesen Rang auch beim BMW Frankfurt Marathon. Nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:16:01 schaffte es die 22-Jährige sogar, die zweite Hälfte noch etwas schneller zu laufen (1:15:28). „Ich bin begeistert vom Marathon“, sagte Lisa Hahner, nachdem sie in 2:31:28 ins Ziel gelaufen war. „Mir haben die kalten Temperaturen nichts ausgemacht. Es gab auch keinen wirklich harten Punkt im Rennen für mich.“ Veronica Pohl erreichte bei ihrem ersten Marathonlauf mit 2:34:59 und Rang elf ebenfalls ein gutes Ergebnis.
Diese Jahr kam es zu einer Rekordzahl von Teilnehmern: 16.034 Läufer hatte sich für den BMW Frankfurt Marathon gemeldet. Dabei herrschten am Sonntag Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt - die Veranstalter hatten die Strecke in der Nacht punktuell salzen lassen, um Glättebildung zu verhindern. Bereits nach zehn Kilometern war Patrick Makau bei einer Zwischenzeit von 29:56 Minuten rund 40 Sekunden langsamer als bei seinem Rekordrennen in Berlin vor einem Jahr. In der Folge fasste sich der Superstar immer wieder an die Oberschenkel seiner Beine. „Ich hatte leichte muskuläre Probleme. Es war so kalt, dass meine Muskeln nicht richtig reagierten“, erklärte Patrick Makau. „Ich bin trotzdem ohne Handschuhe gelaufen, da ich das anders nicht gewohnt bin.“ Bei Kilometer 30 lagen noch sechs Läufer an der Spitze: Deressa Chimsa und Bazu Worku (Äthiopien) sowie die Kenianer Victor Kipchirchir, Peter Some, Gilbert Kirwa und Patrick Makau. Als sich dann nach 33 km der Äthiopier Deressa Chimsa absetzte und schnell einen Vorsprung von rund 50 Metern herauslief, schien die Entscheidung zugunsten des Halbmarathon-Weltmeisters schon gefallen zu sein. Doch einmal mehr kam Patrick Makau zurück. Bei 35 km hatte er den Abstand auf vier Sekunden verringert, drei Kilometer vor dem Ziel zog er schließlich vorbei und übernahm erstmals in dem Rennen die Führung. Nun war es Patrick Makau, der einen dieses Mal entscheidenden Vorsprung herauslief.
„Das war mein härtester Marathon. Ich musste mich durchkämpfen, und es hat viel Kraft gekostet, immer wieder an die Spitze heranzulaufen“, sagte Patrick Makau, der froh war, dass er einen weiteren bedeutenden deutschen Straßenlauf gewonnen hatte und damit eine starke Erfolgsserie fortsetzen konnte: Seit 2006 startete der Kenianer immer wieder bei dem großen deutschen Rennen – bisher hat er dabei noch nie verloren.
Nächstes Jahr findet der Lauf am 27. Oktober statt, die Favoriten sind selbstverständlich wieder mit am Start und alle Laufwilligen können sich bereits jetzt online für den Frankfurt Marathon 2013 anmelden.
29. Oktober 2012, 10.43 Uhr
jab
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