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Von der EZB zur Deutschen Bank
Blockupy hat begonnen
Die Demonstranten des Blockupy-Bündnisses sind zurück. Am frühen Freitagmorgen zogen sie los, die EZB zu blockieren. Dem Regen zum Trotz ist die Stimmung bisher gut – und friedlich.
Der erste Blick gleicht einem Déjà-Vu. Das Gros der Ausgänge am Hauptbahnhof ist abgesperrt. Rollgitter versperren den Weg zur Taunusstraße und zur Post, westlich des Bahnhofs. Der Ausgang zum Üplatz der Republik ist einer der wenigen, die noch genutzt werden können. Die Rolltreppen wurden stillgelegt. Die B-Ebene ist gespickt mit Polizisten – aber hier machen sich die ersten Unterschiede zum Vorjahr schon bemerkbar. Die Beamten zeigen zwar Präsenz, sie verlangen aber von niemanden, sich auszuweisen.
Das Blockupy-Bündnis ist wieder in der Stadt. Am frühen Freitagmorgen machen sich die ersten Demonstranten auf zur Europäischen Zentralbank, um diese zu blockieren. Ein Protest gegen die „Verarmungspolitik“ der Troika, der dieses Jahr dichter an den Adressaten herankommt als noch im vergangenen. Die EZB ist nicht weitläufig abgesperrt. Über die Mainzer Landstraße dürfen etwa auch Freitagmorgen noch die Autos rollen.
Um 7 Uhr sollte die Blockade beginnen. Rund eine halbe Stunde erreicht der erste Schwall an Demonstranten die enge Absperrung, die die Polizei um die Bank gezogen hat. Immer mal wieder versuchen Protestler, die Absperrgitter zu überwinden. Immer wieder kommt es zu kleineren Rangeleien mit den Beamten. Insgesamgt bleibt die Lage aber ruhig. Erste Schätzungen sprechen von etwas mehr als 2.000 Demonstranten, die dem Aufruf des Bündnisses an diesem Morgen gefolgt sind. Zum großen Protestmarsch am Samstag sollen es etwa zehn Mal so viele werden.
Gegen 10 Uhr beginnen sich die Blockaden rund um die EZB aufzulösen. Der Aktionstag hat damit aber noch lange kein Ende gefunden. Die Demosntranten ziehen weiter – zum Paulsplatz und zur Deutschen Bank. Letzterer werfen die Aktivisten vor, Geld mit Nahrungsspekulationen zu verdienen. Es wird skandiert und getrommelt. Es regnet. Gen Mittag gönnt der Dauerregen den Demonstranten endliche eine Pause. Obwohl sie die gar nicht nötig hätten. Die Stimmung ist wetterresistent – und gut. Der Aktionstag noch lange nicht am Ende.
Einen Überblick über die weiteren Aktionen und Demonstrationen des Blockupy-Bündnisses finden Sie hier. Das JOURNAL FRANKFURT bleibt natürlich weiterhin am Ball.
Das Blockupy-Bündnis ist wieder in der Stadt. Am frühen Freitagmorgen machen sich die ersten Demonstranten auf zur Europäischen Zentralbank, um diese zu blockieren. Ein Protest gegen die „Verarmungspolitik“ der Troika, der dieses Jahr dichter an den Adressaten herankommt als noch im vergangenen. Die EZB ist nicht weitläufig abgesperrt. Über die Mainzer Landstraße dürfen etwa auch Freitagmorgen noch die Autos rollen.
Um 7 Uhr sollte die Blockade beginnen. Rund eine halbe Stunde erreicht der erste Schwall an Demonstranten die enge Absperrung, die die Polizei um die Bank gezogen hat. Immer mal wieder versuchen Protestler, die Absperrgitter zu überwinden. Immer wieder kommt es zu kleineren Rangeleien mit den Beamten. Insgesamgt bleibt die Lage aber ruhig. Erste Schätzungen sprechen von etwas mehr als 2.000 Demonstranten, die dem Aufruf des Bündnisses an diesem Morgen gefolgt sind. Zum großen Protestmarsch am Samstag sollen es etwa zehn Mal so viele werden.
Gegen 10 Uhr beginnen sich die Blockaden rund um die EZB aufzulösen. Der Aktionstag hat damit aber noch lange kein Ende gefunden. Die Demosntranten ziehen weiter – zum Paulsplatz und zur Deutschen Bank. Letzterer werfen die Aktivisten vor, Geld mit Nahrungsspekulationen zu verdienen. Es wird skandiert und getrommelt. Es regnet. Gen Mittag gönnt der Dauerregen den Demonstranten endliche eine Pause. Obwohl sie die gar nicht nötig hätten. Die Stimmung ist wetterresistent – und gut. Der Aktionstag noch lange nicht am Ende.
Einen Überblick über die weiteren Aktionen und Demonstrationen des Blockupy-Bündnisses finden Sie hier. Das JOURNAL FRANKFURT bleibt natürlich weiterhin am Ball.
31. Mai 2013, 11.36 Uhr
ges
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