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Kommt sie? Und wenn ja, wie viele?
Sahra Wagenknecht doch nicht an der Uni?
Eigentlich sollte die stellvertretende Vorsitzende von "Die Linke" am Dienstag auf dem Uni Campus Westend sprechen. Die Uni hat die Veranstaltung allerdings abgesagt. Die Veranstalter wollen das nicht hinnehmen.
Noch am Montag wies das Journal Frankfurt auf die Veranstaltung „Freiheit. Kapitalismus. Krise“ mit der stellvertretenden Parteivorsitzenden von „Die Linke“, Sahra Wagenknecht, hin. Am Dienstag, am Tag der geplanten Veranstaltung, ist die Ankündigung allerdings schon wieder passé. Wie die Goethe-Universität mitteilt, hatte man die Veranstaltung des Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverbands (SDS) zu keiner Zeit genehmigt. Es habe auch zu keiner Zeit eine Zusage für die Veranstaltung gegeben. Die Universität begründet die Absage damit, dass in der heißen Wahlkampfphase, die vier Monate vor der Bundestagswahl beginne, jedwede parteipolitische Veranstaltung an der Uni verboten sei, um die Neutralität der Bildungseinrichtung zu gewährleisten. Man habe den Veranstaltern einen Ersatzraum außerhalb der Uni vermittelt.
Die SDS sieht sich indes von der Universität gegängelt. Sie schreibt auf ihrer Homepage von einem „erstklassigen politischen Skandal“, da vor gerade einmal vier Wochen Peer Steinbrück an der Universität hätte reden dürfen. Sahra Wagenknecht werde „der Mund verboten“. Dass die Veranstaltung mit Peer Steinbrück nicht in die angesprochene heiße Wahlkampfphase gefallen ist, erwähnt die SDS dort nicht.
Die Universitäts-Leitung entgegnet dem, dass Sahra Wagenknecht erst kürzlich bei der Bürgeruniversität als Referentin zu Gast auf dem Campus war. Von "Mund verbieten" könne also nicht die Rede sein. Obendrein sei die Veranstaltung mit Peer Steinbrück eine bildungspolitische gewesen, die - laut den Regularien - von Hochschulgruppen an der Uni angemeldet werden dürfen. Der Vortrag Sahra Wagenknechts müsse hingegen als "allgemeinpolitisch" angesehen werden. Im Anmeldeformular habe die SDS zudem den Titel der Veranstaltung mit "Freiheit.Kapitalismus.Bildung" angegeben, sodass der Verdacht einer bewussten Täuschung entstanden sei.
Der SDS kündigt indes an: „Die Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht findet wie geplant am Dienstag am Campus Westend statt“.
Die SDS sieht sich indes von der Universität gegängelt. Sie schreibt auf ihrer Homepage von einem „erstklassigen politischen Skandal“, da vor gerade einmal vier Wochen Peer Steinbrück an der Universität hätte reden dürfen. Sahra Wagenknecht werde „der Mund verboten“. Dass die Veranstaltung mit Peer Steinbrück nicht in die angesprochene heiße Wahlkampfphase gefallen ist, erwähnt die SDS dort nicht.
Die Universitäts-Leitung entgegnet dem, dass Sahra Wagenknecht erst kürzlich bei der Bürgeruniversität als Referentin zu Gast auf dem Campus war. Von "Mund verbieten" könne also nicht die Rede sein. Obendrein sei die Veranstaltung mit Peer Steinbrück eine bildungspolitische gewesen, die - laut den Regularien - von Hochschulgruppen an der Uni angemeldet werden dürfen. Der Vortrag Sahra Wagenknechts müsse hingegen als "allgemeinpolitisch" angesehen werden. Im Anmeldeformular habe die SDS zudem den Titel der Veranstaltung mit "Freiheit.Kapitalismus.Bildung" angegeben, sodass der Verdacht einer bewussten Täuschung entstanden sei.
Der SDS kündigt indes an: „Die Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht findet wie geplant am Dienstag am Campus Westend statt“.
28. Mai 2013, 11.46 Uhr
ges
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