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Kita-Streik

Eltern können aufatmen – vorerst

Der heutige Freitag ist vorerst der letzte Streik-Tag für Erzieher und Sozialarbeiter. Verhandlungen zwischen Verdi und VKA sind jedoch gescheitert. Jetzt soll eine Schlichtung helfen – so lange herrscht Friedenspflicht.
Die Ruhe könnte nur von kurzer Dauer sein: Ab kommender Woche nehmen Erzieher und Sozialarbeiter wieder ihren Dienst auf, der Streik wird beendet. Allerdings ist der Grund dafür keine Einigung zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Ganz im Gegenteil – die Verhandlungen sind gescheitert. Daher wird nun ein Schlichtungsverfahren eingeleitet. Und das setzt eine Friedenspflicht voraus. Bei der zweiten Streikdelegiertenkonferenz, die Verdi einberufen hatte, habe es die einhellig Meinung gegeben, „die Bewegung weiter aufrecht erhalten zu wollen“, so der Landesbezirksleiter der Gewerkschaft, Jürgen Bothner. Erleichterung von Seiten der Eltern käme daher wohl zu früh.

Gestritten wird um eine Aufwertung der Berufe und eine Lohnerhöhung. Die VKA habe immer noch kein annehmbares Angebot auf den Tisch gelegt, so Verdi. Die Zugeständnisse der Arbeitgeber gingen nicht weit genug. „Die Sozialarbeiter sollten wieder leer ausgehen. Wir wollen aber alle mitnehmen und eine generelle Aufwertung erreichen, nicht nur ein bisschen was für Wenige“, erklärt Bothner.

Für die Schlichtung ist ein genauer Zeitplan vorgesehen. Sie ist bis zum Donnerstag 18. Juni angesetzt. Auch verläuft sie nach festgesetzten Regeln. So wird sich die Schlichtungskommission aus je acht Vertretern der Gewerkschaft und der VKA sowie zwei unparteiischen Vorsitzenden zusammensetzen. Verdi hat den langjährigen Oberbürgermeister von Hannover, Herbert Schmalstieg (SPD), benannt, die VKA den frühere sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU).

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5. Juni 2015, 11.23 Uhr
Christina Weber
 
 
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