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Equal Pay Day

Parteien für mehr Lohngerechtigkeit

Am Freitag ist Equal Pay Day; der Aktionstag soll auf die Gehaltsunterschiede von Männern und Frauen aufmerksam machen. Im Museum für Kommunikation gibt es Infos. Nun äußern sich CDU, SPD und Grüne zu dem Thema.
Frauen haben es finanziell häufig schwerer als Männer. Babypausen und Teilzeitarbeit sind zwei Faktoren, die dafür verantwortlich sind, dass sie nach Angaben des Verbandes Business and Professional Women Germany e.V. (BPW Germany) im Schnitt 22 Prozent weniger Geld verdienen als Männer. Mit dem Aktionstag Equal Pay Day wollen die Frauen auf ihre Lage aufmerksam machen. In Frankfurt informieren und beraten an diesem Tag Finanzexperten im Museum für Kommunikation. CDU, SPD und Grüne bekunden ihre Solidarität mit den Frauen.

„Die Lohnfindung darf nicht vom Geschlecht abhängig sein“, sagt die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag, Claudia Ravensburg. „Unser politisches Ziel ist es, Familie und Beruf in Einklang zu bringen und gerade jungen Müttern den flexiblen Wiedereinstieg in verantwortliche Positionen der Wirtschaft zu ermöglichen. Politische Schwerpunkte setzen wir auf flexiblere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Berufsweg mit Kind“, so Ravensburg. Darüber hinaus kritisiert die Politikerin das Datum des Aktionstages. „Es ist schlicht inakzeptabel, dass der Equal Pay Day weiterhin so spät im Frühjahr stattfindet. Wir müssen dafür sorgen, dass sich dies ändert.“

Petra Müller-Klepper, Landesvorsitzende der Frauen Union, sagt, dass Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften in der Pflicht seien etwas zu ändern. Da man auf der Stelle trete, sei ein Instrumentarium nötig, mit dem das Diskriminierungsverbot bei der Lohnfindung – falls nötig auch verpflichtend – durchgesetzt werden könne.

Auch die SPD mahnt Verbesserungsbedarf an: „Der Koalitionsvertrag auf Bundesebene macht deutlich, dass die bestehende Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen nicht zu akzeptieren ist“, sagt auch Lisa Gnadl, frauenpolitische Sprecherin der SPD im hessischen Landtag. „Die Entgeltdiskriminierung muss beseitigt werden. Dafür bedarf es endlich eines Entgeltgleichheitsgesetzes.“

Die Grünen in Frankfurt sehen das Problem auf dem Arbeitsmarkt im Allgemeinen. „Regierung und Unternehmen müssen den demographischen Wandel ernst nehmen“, teilt die Partei mit. „Deshalb ist es für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes wichtig, dass mehr Frauen am Arbeitsmarkt teilnehmen. Aus Minijobs müssen sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse werden, aus Teilzeitarbeit muss der Weg in einer Vollzeitstelle geöffnet werden und Familie und Beruf müssen unter einen Hut gebracht werden, übrigens auch für Männer.“
 
21. März 2014, 10.52 Uhr
vt
 
 
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