Skulptur-Restauration

Der staubigen Krawatte geht es an den Kragen

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Die riesige Krawatte vor der DZ-Bank kennt fast jeder Frankfurter. Das 7,7 Tonnen schwere und 12 Meter hohe Kunstwerk wird nun restauriert und soll eine neue Schutzbeschichtung erhalten.

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Die „fliegende Krawatte“, die beim Vorbeigehen alle Blicke auf sich zieht, wird nun von Schmutzpartikeln befreit und soll eine neue Beschichtung erhalten. Die Skulptur „Inverted Collar and Tie“ auf dem Vorplatz des Westend-Gebäudes der DZ Bank ist zugleich Kunst, Wahrzeichen und Treffpunkt. Die „Krawatte“ ist den meisten Frankfurtern geläufig. Doch nun wird es Zeit für einen neuen „Look“. „Der Feinstaub in dieser sechsspurigen Straße wird mit dem Wind durchgepustet. Dadurch wird die Oberfläche der Krawatte abgetragen. Eine neue Beschichtung ist also nötig“, sagt Ulrich Lang, der für die Restaurierung zuständig ist.



Seit 24 Jahren steht die zwölf Meter hohe und 7,5 Tonnen schwere Skulptur „Inverted Collar and Tie“ des Künstlerehepaars Claes Oldenburg und Coosje Van Bruggen auf dem Vorplatz der DZ BANK. 1993 wurde das Werk in Auftrag gegeben und in den USA gefertigt, bevor es auf dem Platz vor der DZ BANK installiert wurde.



Der überdimensionale Kragen mit der, wie von einem Windstoß erfassten Krawatte, spielt auf die „Berufsuniform“ der Banker an, die tagtäglich an der Skulptur vorbeikommen. 2013 wurde schon einmal der obere Teil der Krawatte restauriert. Auch damals waren Restaurator Ulrich Lang und sein Team mit der Aufgabe betraut. Erstmals seit ihrer Entstehung wird die Skulptur in diesem Jahr in ihrer Gänze restauriert. Die Arbeiten an der Skulptur dauern voraussichtlich noch bis Anfang kommender Woche.


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