Kitas im Baukastensystem ausgezeichnet

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Jasmin_Takim /

50 Prozent aller Kleinkinder unter drei Jahren sollen bis 2013 einen Betreuungsplatz bekommen. Die Stadt muss Handeln: In den kommenden fünf bis sechs Jahren sollen 30 Gebäude in verschiedenen Stadtteilen für Ü3-Gruppen entstehen, allein auf dem Riedberg sind 12 Grundstücke für Kita-Neubauten vorgesehen. Schnell muss es jetzt also gehen, gleichzeitig sollen die Bauten natürlich wirtschaftlich sein und zeitgemäßen pädagogischen Maßstäben entsprechen. Die Lösung: Kitas im Baukastensystem, mit industriell vorgefertigten, standardisierten Elementen, die sich den gegebenen Bauplätzen flexibel anpassen können. Mit einem Architektenwettbewerb hat das Stadtschulamt gemeinsam mit dem Hochbauamt einen Wettbewerb ausgeschrieben. Fünf von 23 Arbeiten haben das Rennen gemacht und teilen sich insgesamt 40.000 Euro Preisgeld. Die Siegerentwürfe stellte der Leiter des Hochbaumamts, Hans-Jürgen Pritzl, heute gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin des staatlichen Schulamts, Ursula Scheuring, vor. Die Zeiten, als die Stadt noch auf architektonische Experimente wie die Hundertwasser-Kita setzte, sind vorbei. „Beim Baukastenprinzip hat man immer schon etwas Fertiges in der Schublade, das ist der Vorteil“, erklärt Pritzl. Die Ausstellung sämtlicher eingereichten Wettbewerbsentwürfe ist im Kontorhaus in der Lindleystraße 12 bis einschließlich Sonntag, 6. September, zu sehen (Öffnungszeiten: werktags von 14 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr).


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