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Inklusives Tanzprojekt im HR-Sendesaal

Gemeinsam die Welt bewegen

Am Mittwochabend wurde im HR-Sendesaal das inklusive Tanzprojekt „Die Arche Noah – Gemeinsam die Welt bewegen“ aufgeführt. Über 200 Mitwirkende standen dabei auf der Bühne mit dem Ziel, zu zeigen, dass man gemeinsam die Welt bewegen kann.
„Gemeinsam können wir die Welt bewegen / Gemeinsam können wir nach Besserem streben / Gemeinsam können wir die Arche bauen / Und tief im Herzen dem Schöpfer vertrauen“ – so der Refrain des Titelsongs der Tanzaufführung. Begleitet wurde der Abend von dem HR-Sinfonieorchester, unter der Leitung von Dirigent Joseph Bastian. Über einen Zeitraum von neun Monaten haben die über 200 Mitwirkenden geprobt – am Mittwochabend konnten sie ihre Tanzperformance im ausverkauften Sendesaal des HR zeigen. Dabei standen hauptsächlich junge, aber auch ein paar ältere Menschen auf der Bühne, Amateure und Profis, manche mit und manche ohne Behinderung. Mit dabei sind unter anderem Schülerinnen und Schüler der Georg-Büchner-Schule, der Weißfrauenschule und der Leibnitzschule sowie Dance in FFM, Flamenco Maurenza, die Evim Behindertenhilfe, der Lukas 14 Gebärdenchor und die Sängerin Laura Suad. Und das ist genau das, was das Projekt sich zum Ziel gesetzt hat: Das Miteinander zu fördern.

Die Tänzerinnen und Tänzer sind mal als stolze Löwen, mal als geldgeile Esel, mal als Strauße verkleidet. Je zwei von ihnen dürfen mit auf die Arche, die am Rand der Bühne durch einen Torbogen aus blauen Styropor-Quadraten angedeutet wird. Nacherzählt wird die Geschichte der Arche Noah aber mit durchaus kritischem, aktuellem Bezug. Dabei thematisiert Juri Tetzlaff, der den Abend moderiert, gleich zu Beginn den Klimawandel. Wenn er davon spricht, dass die Menschen die Erde zerstören, kommen schwarz gekleidete, vermummte Breakdancer auf die Bühne. Später dient die Arche als Symbol für Europa und die Tiere, die keinen Unterschlupf auf der Arche finden, sondern zurückbleiben müssen, symbolisieren Geflüchtete, die in Europa einen sicheren Hafen suchen, diesen aber nicht gewährt bekommen. Doch trotz all der negativen Dinge bleibt die Hoffnung: Die Hoffnung, dass man gemeinsam die Welt bewegen kann. Das betont auch Heinz-Jürgen Lorenz von der Lorenz Stiftung nach der eineinhalb stündigen Aufführung. Dieses Mammutprojekt habe gezeigt, dass man gemeinsam alles schaffen kann – eine Lektion, an die sich die Kinder noch oft in ihrem Leben erinnern sollen. „Inklusion bedeutet auch Wertschätzung der Vielfalt“, sagt Lorenz zum Abschluss. Besonders langanhaltenden Applaus bekommt Miguel Angel Zermeno, der für die künstlerische Leitung und die Choreografie zuständig ist.
 
23. Mai 2019, 16.30 Uhr
hes/ez
 
 
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