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Grusel-Tipps zum Wochenende

Halloween in Frankfurt

Zeit für Kunstblut, Spinnweben und jede Menge Grusel. Am Wochenende dürfen sich Horror-Fans freuen: Es ist wieder Halloween. Der amerikanische Feiertag hat sich in den letzten Jahren auch in Deutschland etabliert und will natürlich feierlich begangen werden.
Wer am Samstag-Nachmittag am Frankfurter Hauptbahnhof aus dem Zug springt, muss starke Nerven mitbringen und sei hiermit schon einmal gewarnt: Die blutüberströmten und zähnefletschenden durch die Gegend wankenden Gestalten haben rein gar nichts mit einem erneuten SARS-Ausbruch zu tun. Auch die Vogelgrippe hat sich nicht plötzlich doch noch in Deutschland breitgemacht. Wenn man es hier überhaupt mit einer Krankheit zu tun hat, dann mit einigen akuten Fällen von Halloween-Fieber. Denn ab 18 Uhr versammeln sich am Samstag die Horror-Freaks Frankfurts, um die Gegend um den Hauptbahnhof als geifernde, nach Menschenfleisch gierende Zombies unsicher zu machen. “Zombie Walk” nennt sich das Phänomen, das seit einigen Jahren in etlichen Städten Deutschlands zelebriert wird.

Eigentlich ist Halloween ja erst in der Nacht vom 31. Oktober auf den ersten November. Aber da der erste November in diesem Jahr auf einen Dienstag fällt und Allerheiligen in Hessen nun mal kein Feiertag ist, und auch Zombies gerne ausschlafen, wenn sie am nächsten Tag arbeiten müssen, wird der Grusel-Flashmob lieber auf’s Wochenende vorverlegt. Wenn die Zombie-Scharr am Hauptbahnhof für ausreichend Angst und Schrecken gesorgt hat, schwanken die Untoten auf der Suche nach weiteren “Opfern” im Übrigen weiter durch die Innenstadt oder ins Final Destination.

Dabei ist anzunehmen, dass der ein oder andere Maskierte im Anschluß an den frühabendlichen Probe-Outbreak, noch das ein oder andere Bierchen genehmigt, um seine ganz private Horrorshow danach auf einer der unzähligen Halloween-Partys weiter zu feiert.

Für die etwas älteren Grusel-Fans bietet sich da zum Beispiel das “30 Plus Halloween-Special im Südbahnhof an. “Halloween-Partys gibt es ja schon seit einiger Zeit in Frankfurt und wir haben in den Jahren bei unseren Faschingspartys bemerkt, welchen Spaß es unseren Gästen macht, mal verkleidet bei einer Party aufzutauchen. An solchen Abenden entsteht dann auch immer eine ganz besondere Stimmung. Also haben wir uns überlegt, uns in diesem Jahr zum ersten Mal am Grusel-Wochenende in Frankfurt zu beteiligen”, meint Christine Noack, die die Grusel-Sause im Südbahnhof mitveranstaltet. Damit die Premiere glückt, lockt Noack ihre Gäste mit viel Halloween-Deko und hat sogar an eine eigene Gruselbowle gedacht, die solange der Vorrat reicht, umsonst ausgeschenkt wird.

Nicht jeder will sich diese Mühe machen: “Natürlich gibt es auch etliche andere Halloween-Partys, aber gerade in den etablierten Clubs sind es gar nicht mal so viele,” meint Noack. “Klar, es macht sehr viel Arbeit und die Deko und Specials, die zu so einer Halloween-Party nun mal dazugehören verursachen am Ende auch einiges an Kosten. Das wollen sich trotz Halloween nicht alle Clubbesitzer oder Partyveranstalter antun. Aber ein paar Mal im Jahr bieten wir solche Specials gerne an. Mal sehen wie die Party angenommen wird”, freut sich Noack schon auf den Samstagabend.

Tatsächlich geben sich längst nicht alle Clubs solche Mühe. Wobei: Wer am Samstagabend so richtig im Kunstblut schwelgen möchte, der findet genügend Alternativen für den Halloween-Blutrausch zum Wochenende. So lädt zum Beispiel das Velvet zur Trick 'r Treat-Party ein. Dieser weltbekannte Satz, zu Deutsch „Süßes oder Saures“ wird in den USA an Halloween von Kindern, die von Haus zu Haus wandern, tausendmal am Abend genutzt, um Süßigkeiten zu erpressen. Und auch im Velvet versprechen die Macher, dass an diesem Abend hinter jeder Ecke Saures lauern könnte, wobei ebenfalls versprochen wird, dass die im Grusel-Outfit erscheinenden Damen und Herren an der Bar und im Service reichlich Süßes an ihre Gäste verteilen. Montags wird im Velvet, als einer der ganz wenigen Läden in Frankfurt, sogar ein zweites Mal Halloween gefeiert.

Nebelschwaden, Spinnweben und allerlei teuflisches Elexier wird aber beispielsweise auch im Penn & Diaz, der Champions Sports Bar, dem Cocoon, dem Tanzhaus West und dem APT-Apartment versprochen. Im Champions ruft DJ Six zur “Spuktakulären Halloween Party”, bei der selbstverständlich auch die besten Kostüme prämiert warden. Und: Wer hier unverkleidet eintrifft, kann sich vertrauensvoll in die Hände einer eigens angeheuerten Visagistin begeben, die den Gästen dann das passende Horror-Make-up verpasst. Grusel-Atmosphäre wollen auch DJ Skai und seine Mitstreiter im Penn & Diaz verbreiten, genauso wie die Mitarbeiter des Apartment, die ihre Standart-Samstags-Partyreihe “Funky Kitchen” kurzerhand in “Scary Kitchen" umbenannt haben, um DJ Rockster für seine Monster-Mash-up-Musikmischung die passende Bühne zu bieten. Wer’s elektronischer mag, kann am Samstagabend auch ins Gutleutviertel schwanken, um im Tanzhaus West am dritten “Dance 4 Dead” teilzunehmen. Auch hier sollen Zombies, Vampire und ähnliche Gestalten aus der Schattenwelt bis in die Morgenstunden eine Gruselparty par exellence feiern. Es gibt also viel zu tun, zerfleischen sie los.
 
28. Oktober 2011, 12.26 Uhr
tig
 
 
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