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Foto: Veranstalter
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Berger Straße führt Taschenstation ein

Plastikfrei für die Umwelt

Plastiktüten sind schädlich für die Umwelt, doch keiner tut was dagegen? Von wegen. Die Berger Straße handelt umweltbewusst und führt mit der Kampagne „Ich bin dabei: Plastikfrei“ mit den Markthändlern Taschenstationen ein. Das Problem: Die Taschen sind schnell vergriffen.
Bis eine Plastiktüte in der Natur weitgehend abgebaut ist, dauert es 20 Jahre. Grund genug, beim Einkauf im Supermarkt „plastikfrei“ einzukaufen und auf Stofftaschen umzusteigen. Dieser Idee geht auch die Berger Straße nach und hat sich etwas ganz Besonderes überlegt. Am Mittwochmorgen stellten acht Händler, ein Kinder- und Familienzentrum und ein Burger-Restaurant einen Korb vor ihre Tür. Einen Korb voller Taschen, die eine kleine Revolution des lokalen Einkaufs zugunsten der Umwelt bewirken. "Wir haben dieses Jahr vergleichsweise zu 2016 nur noch die Hälfte an Tüten herausgegeben, es bewegt sich etwas. Daher war sofort klar, dass wir bei der Kampagne mitmachen", sagte André Remmel, Vorsitzender der Frankfurter Markthändler e.V.

Wenn nicht alle Händler auf die Plastiktüte verzichten können und Kunden gerne mal spontan ohne eigene Tasche einkaufen gehen, braucht es innovative Ansätze – keine Verbote oder Papiertüten als Ersatz. Die Vereinigung von Gewerbebetrieben und Händlern auf der Frankfurter Berger Straße stellt mit dem Pilotprojekt "Ich bin dabei: Plastikfrei!" eine charmante Lösung vor: ein Bücherschrank, nur für Taschen. Dass diese Idee den Menschen gefällt, beweisen die leeren Körbe. Die Funktionsweise muss jedoch noch antrainiert werden. Sobald es etwas umsonst gibt, tendieren viele Menschen dazu, zuzugreifen. Deshalb wird explizit darum gebeten, nicht seine Taschensammlung daheim um eine weitere mit Berger-Logo zu ergänzen.

„Es wurden vielleicht 50 Taschen von Bürgern mitgebracht, die wir auf die Stationen verteilen konnten. Aber sobald die Tasche schick ist, wird sie mitgenommen, auch wenn der Kunde bereits eine eigene in der Hand hat. Das heißt, wir müssen die nächsten drei Monate intensiv nutzen, um die Funktionsweise zu erklären. Beim Bücherschrank klappt es ja nun auch“ sagt Haas, die mit dem Gewerbeverein Bornheim Mitte für die Umsetzung zuständig ist. Eine gute Idee, die hilft unsere Meere von Plastik zu befreien.
 
12. Juni 2017, 11.50 Uhr
Sadaf Sharaf
 
 
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