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Vorboten des Weihnachtsmarkts

römer
Der Baum steht schon mal vor dem Römer, verziert mit roten Schleifen. Nur der Römerberg sieht noch nicht so festlich aus. Bis zum 25. November müssen wir uns leider noch gedulden, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Darum hier schon mal ein paar Infos vorab. Frei nach dem Motto: Was Sie schon immer über den Weihnachtsmarkt wissen wollten, aber nie zu fragen wagten...

weihnroemerWarum lieben wir den Weihnachtsmarkt?
Weil er die perfekte After-Work-Location ist, eine Flirtbörse, bei der nachweislich schon einige Paare zusammengefunden und später auch geheiratet haben und weil er einfach gemütlich ist. Die Stadt liebt den Weihnachtsmarkt auch, bringt er doch Geld in die Kasse und erweist sich als starker Wirtschaftsfaktor. Die 3 Millionen Besucher, teilweise aus dem Ausland angereist, lassen im Schnitt 9 bis 10 Euro am Markt. Weshalb man von einem Umsatzvolumen von 20 bis 30 Millionen Euro spricht.

Wie lange geht der Weihnachtsmarkt?
Vom 25. November bis zum 22. Dezember hält der Budenzauber an. Montags bis samstags ist er von 10 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

Warum die kurzen Öffnungszeiten und warum nur bis zum 22.12.?
De facto kann man seinen Glühwein immer bis halb zehn Uhr abends schlürfen, nur darf man sich nicht daran stören, wenn ringsherum Aufbruchstimmung herrscht. Gründe für den frühen Zapfenstreich gibt es einige. Erstens: Die Anwohner steigen sonst der Stadt aufs Dach wegen Lärmbelästigung, seelischer Grausamkeit oder Weihnachtsmarkt-Antipathie. Zweitens: je früher der Markt Schluss macht, desto weniger Schnapsleichen sind unterwegs. Drittens: Der Umsatz aller nicht gastronomischen Stände lässt ab einer bestimmten Uhrzeit rasant nach, weil alle zum Bratwurstschwenker und Feuerzangenbowlenbrenner ihres Vertrauens stürmen. Am Heiligabend strömen wiederum die Frankfurter Bürger auf den Römerberg, um dem Stadtgeläut zu lauschen. Dafür muss der Platz geräumt sein. Einen Tag zum Großreinemachen braucht man dazu mindestens.
FFM_Weihnachtsmarktkl
Was macht den Frankfurter Weihnachtsmarkt so besonders?
10 Millionen Besucher pro Jahr können nicht irren. Rund 3 Millionen Leute strömen jährlich in die Frankfurter Innenstadt zum drittgrößten Weihnachtsmarkt Deutschlands. In diesem Jahr werden weitere 3 Millionen Besucher beim Frankfurter Weihnachtsmarkt in Birmingham erwartet, gut besucht sind außerdem die weiteren exportierten Frankfurter Weihnachtsmärkte in Leeds, Edinburgh, Manchester, Northampton und Nottingham. Außerdem geht der Frankfurter Markt auf das Jahr 1393 zurück und manche alten Traditionen leben noch heute: vom Beth- bis zum Quetschemännchen.

Wie und wann wird der Markt eröffnet?
Am Mittwoch, den 25.11. eröffnet Petra Roth um 17 Uhr den Weihnachtsmarkt und illuminiert den Weihnachtsbaum, damit das Licht auf Herrn Gott scheint. Gemeint ist Karel Gott, der auf der Bühne singt. Am 5.12. und am 20.12. werden auf dieser Bühne auch die Trenkwalder spielen, eine Leihgabe aus Tirol. Dort kommt übrigens auch der Mega-Baum her. Offenbar setzt man auf ruhige, bedächtige Musik, damit Gekreische wie bei Monrose nicht noch mal vorkommt. Vergelts Gott.

Was für ein Baum steht denn da verlassen vor dem Römer?
Die Fichte ist 28 Meter hoch, kommt aus Obsteig in Tirol (ein Geschenk der Ferienregion Mieminger Plateau & Fernpass Seen) und ist geschmückt mit 4316 energieeffizienten LEDs und 360 Schleifen.

Wie sieht die Glühweintasse aus?
Gelb wie im Vorjahr, nur 2009 wird die mittlerweile 80 jährige Frau Rauscher statt des Stuwwels vom Vorjahr geehrt. Außerdem ist die Festhalle, die in diesem Jahr einen runden Geburtstag feierte darauf verewigt. 2,50 Euro kostet das Pfand.

Was ist in diesem Jahr neu?

Die Tourismus+Congress GmbH hat einen Stand eingerichtet, direkt am Weihnachtsbaum. Dort kann man Goethe-Backförmchen erstehen und seine Weihnachtspost abgeben, die vor dem Versand noch mit einem Weihnachtsmarktstempel verziert wird. Außerdem hat sich der Marktrundgang „Glühwein, Geschichten und Gebäck“, der letztes Jahr eingeführt wurde, bewährt. In diesem Jahr kann man für 9,90 Euro inklusive Glühweintasse und Blick von der Nikolaikirche 90 Minuten lange Touren buchen, die jetzt sogar in 10 Sprachen angeboten werden. 500 Leute haben die Führung im letzten Jahr erlebt.
Fotos: Nicole Brevoord, Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main
 
17. November 2009, 18.10 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
Fotogalerie:
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