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Vive la France!
Die Europa-Kulturtage beginnen
Alle Augen auf Frankreich. Unsere europäischen Nachbarn sind Partnerland bei den Europa-Kulturtagen der EZB. Von 17.10. bis 14.11. gibt’s allerlei Musik, Performances und Ausstellungen zu entdecken.
Es ist wirklich Zufall. Wirklich! Vergangenes Jahr, als der Franzose Jean-Claude Trichet Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) war, präsentierte sich Italien als Gastland der Europa-Kulturtage in Frankfurt. Und jetzt, da mit Mario Draghi ein Italiener die Geschicke der Bank leitet, ist – na klar – Frankreich als Partnerland geladen. Von 17. Oktober bis 14. November wird vielerorts die Tricolore gehisst. Den Auftakt markiert das Grand Opening Concert am Mittwoch in der Alten Oper, bei dem Dirigent Christophe Rousset Auszüge aus französischen Barockopern nach Frankfurt bringt. Obwohl die französische Werkschau genau genommen bereits im Deutschen Architekturmuseum (DAM) begonnen hat. Also der Reihe nach. Eine Auswahl aus dem Programm:
Schon im Vorfeld der Europa-Kulturtage hat Sébastien Béranger, Komponist der „Muse en Circuit“ einen Jingle für die Europa-Kulturtage der EZB geschaffen. Im Juni traf er sich mit Schülern der Liebigschule und der Europäischen Schule in Frankfurt, die an der Komposition maßgeblich beteiligt waren.
Das französische Architekturbüro Druot, Vacaton & Vasall hat ein Wohnhochhaus am Rande von Paris saniert. Energetisch und kostengünstig. Im Rahmen der Europa-Kulturtage der EZB präsentiert das DAM bereits seit einigen Tagen einen Eindruck des wegweisenden architektonischen Projekts, das auch in Frankfurt Nachahmer finden könnte. Die Ausstellung ist noch bis 13. Januar zu sehen.
Die Tänzer der Compagnie Käfig (Foto) zeigen am 26. und 27. Oktober, was in ihnen steckt. Eine Mischung aus Ballett, Hip-Hop und brasilianischen Tanzstilen bietet die Truppe um Choreograph Mourat Merzouki bei der Doppelaufführung „Correria Agwa“ im Frankfurt LAB (17 Euro).
Bei französischer Musik denken viele sofort an die Granden des Chansons. Die Blütezeit des Genres ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, für Furore sorgt derzeit allerdings die Band „Brigitte“, die sich dem Nouveau Chanson verschrieben haben. Poppig und frech, mädchenhaft und arrogant. Mit einem Konzert im Gallus Theater (Samstag, 3. November, 24 Euro) beginn das Duo seine Deutschlandtournee.
Auch literarisch gibt es in der post-Victor Hugo-Zeit einiges Lesenswertes zwischen Straßburg und Marseille zu entdecken. So kommt etwa der Krimi-Autor Bernard Minier am 6. November ins Literaturhaus, um sein mit dem französischen Krimipreis 2011 ausgezeichnetes Buch „Schwarzer Schmetterling“ vorzustellen. Das Lesen überlässt er in Deutschland aber lieber Anke Sevenich, die Exzerpte aus dem Buch in deutscher Sprache vorträgt (9 Euro).
Was wäre aber ein Querschnitt aktueller französischer Kultur ohne die Haute Cuisine. Das Institut Paul Bocuse ist Gourmets in aller Welt bekannt. Im Hotel Friedberger Warte weihen die Profis Interessierte in die Geheimnisse der französischen Küche ein. Bei Pâtisserie-Workshop Anfang November (3., 4., 10., 11.) werden von 14 bis 18 Uhr Financiers, Macarons und Tartelettes gezaubert (89 Euro).
Zum Abschluss am 14. November wird „Le Grand C – Compagnie XY“ in einer Synthese aus Tanz, Akrobatik und Musik im Gesellschaftshaus im Palmengarten eine menschliche Pyramide kreieren (20 Euro). Spätestens dann dürfte auch der letzte Besucher bewundernd ausrufen: Vive la France!
Das komplette Programm sowie weitere Informationen zu Tickets und Preisen finden Sie hier.
Schon im Vorfeld der Europa-Kulturtage hat Sébastien Béranger, Komponist der „Muse en Circuit“ einen Jingle für die Europa-Kulturtage der EZB geschaffen. Im Juni traf er sich mit Schülern der Liebigschule und der Europäischen Schule in Frankfurt, die an der Komposition maßgeblich beteiligt waren.
Das französische Architekturbüro Druot, Vacaton & Vasall hat ein Wohnhochhaus am Rande von Paris saniert. Energetisch und kostengünstig. Im Rahmen der Europa-Kulturtage der EZB präsentiert das DAM bereits seit einigen Tagen einen Eindruck des wegweisenden architektonischen Projekts, das auch in Frankfurt Nachahmer finden könnte. Die Ausstellung ist noch bis 13. Januar zu sehen.
Die Tänzer der Compagnie Käfig (Foto) zeigen am 26. und 27. Oktober, was in ihnen steckt. Eine Mischung aus Ballett, Hip-Hop und brasilianischen Tanzstilen bietet die Truppe um Choreograph Mourat Merzouki bei der Doppelaufführung „Correria Agwa“ im Frankfurt LAB (17 Euro).
Bei französischer Musik denken viele sofort an die Granden des Chansons. Die Blütezeit des Genres ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, für Furore sorgt derzeit allerdings die Band „Brigitte“, die sich dem Nouveau Chanson verschrieben haben. Poppig und frech, mädchenhaft und arrogant. Mit einem Konzert im Gallus Theater (Samstag, 3. November, 24 Euro) beginn das Duo seine Deutschlandtournee.
Auch literarisch gibt es in der post-Victor Hugo-Zeit einiges Lesenswertes zwischen Straßburg und Marseille zu entdecken. So kommt etwa der Krimi-Autor Bernard Minier am 6. November ins Literaturhaus, um sein mit dem französischen Krimipreis 2011 ausgezeichnetes Buch „Schwarzer Schmetterling“ vorzustellen. Das Lesen überlässt er in Deutschland aber lieber Anke Sevenich, die Exzerpte aus dem Buch in deutscher Sprache vorträgt (9 Euro).
Was wäre aber ein Querschnitt aktueller französischer Kultur ohne die Haute Cuisine. Das Institut Paul Bocuse ist Gourmets in aller Welt bekannt. Im Hotel Friedberger Warte weihen die Profis Interessierte in die Geheimnisse der französischen Küche ein. Bei Pâtisserie-Workshop Anfang November (3., 4., 10., 11.) werden von 14 bis 18 Uhr Financiers, Macarons und Tartelettes gezaubert (89 Euro).
Zum Abschluss am 14. November wird „Le Grand C – Compagnie XY“ in einer Synthese aus Tanz, Akrobatik und Musik im Gesellschaftshaus im Palmengarten eine menschliche Pyramide kreieren (20 Euro). Spätestens dann dürfte auch der letzte Besucher bewundernd ausrufen: Vive la France!
Das komplette Programm sowie weitere Informationen zu Tickets und Preisen finden Sie hier.
17. Oktober 2012, 11.46 Uhr
Gerald Schäfer
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