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Stefanie Zweigs neuer Roman

Nirgendwo war Heimat

Von ihrer Kindheit in Afrika und Deutschland erzählt die Autorin Stefanie Zweig in ihrem aktuellen Roman. Am 18. Juli stellt sie „Nirgendwo war Heimat – Mein Leben zwischen zwei Kontinenten“ an der Goethe-Uni vor.
Es begann 1938, als Stefanie Zweigs Vater vor den Nationalsozialisten nach Kenia floh, um eine neue Heimat für sich und seine jüdische Familie zu finden. Ein halbes Jahr später konnte er in letzter Minute seine Frau und seine damals fünfjährige Tochter aus Oberschlesien holen. Stefanie Zweig wuchs von da an auf einer afrikanischen Farm auf – im Kopf immer die Sorgen um Verwandte, die nicht rechtzeitig aus Deutschland fliehen konnten und die sie nie wieder sehen würde. 1947 kehrte die Familie schließlich aus Afrika nach Frankfurt zurück, wo Stefanie Zweig sich plötzlich fremd fühlte. Von all ihren persönlichen Erfahrungen aber auch von politischen und kulturellen Ereignissen der Zeit schreibt die heute 80-Jährige in ihren autobiographischen Romanen. Ihre Bücher standen teils wochenlang auf den Bestsellerlisten, erreichten eine Gesamtauflage von über sieben Millionen Exemplaren und wurden in 15 Sprachen übersetzt.

Die Besonderheit des 2012 erschienenen Romans „Nirgendwo war Heimat – Mein Leben zwischen zwei Kontinenten“, dessen Titel an die Vorgänger „Nirgendwo in Afrika“ und „Irgendwo in Deutschland“ anknüpft, ist die Zusammenstellung von Briefen und Telegrammen, die Zweig aus Erinnerungen rekonstruiert hat. Ergänzend zeigt der Roman Fotos der Familie. Am 18. Juli stellt die Autorin ihr neues Buch ab 18 Uhr an der Goethe-Universität im IG-Hochhaus Raum IG 411 auf dem Campus Westend vor. Die Buchpräsentation ist Teil der fünften Frankfurter Goethe-Vorlesungen zum Thema „Jüdisch-christliche Literaturkontakte vom Mittelalter bis in die Gegenwart“, die vom Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik sowie dem Seminar für Judaistik organisiert werden.
 
17. Juli 2013, 07.02 Uhr
frw
 
 
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