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Semer Label reloaded

Hommage an ein Label und seine Künstler

Das Semer Label war in den 30er-Jahren der Produzent für jiddische und hebräische Schlager, kantorale Musik und Opernarien. Das Jüdische Museum lädt zu einem Konzert ein, um an das Label zu erinnern.
Die Plattenfirma Semer aus dem Berliner Scheunenviertel nahm von 1930 bis 1938 Lieder jüdischer Musiker auf und verbreitete sie. Während des November-Progroms 1938, verbrannten die Nationalsozialisten viele der Platten. Da die Werke überwiegend mündlich übertragen wurden, gingen große Teile der Werke durch den Holocaust verloren, die einzelnen verbliebenen Tonaufzeichnungen dienen als alleinige Quellen für die heutige Klezmermusik. „Klezmer“ sind Musikinstrumente und Musikanten die aus der Volksmusiktradition des Judentums stammen. Später entwickelte sich der Stil weiter, indem Emigranten aus Osteuropa ihre traditionelle Musik mit der ihrer Gastländer mischten. So sind heute zum Beispiel Einflüsse von Jazz aus den USA oder lateinamerikanische Rhythmen aus Argentinien zu erkennen.

Wer auf musikalische Zeitreise geht und den Klängen von früher zuhört, der trifft auf Künstler, die von ihrer Sprache, ihren Gemütszuständen, der jüdischen Identität und von ihrer kulturellen Heimat singen. Instrumentell begleitet wird der Gesang von Akkordeon, Gitarre, Trompete, Geige und Kontrabass. Der Auftritt der bekanntesten Klezmermusiker am 5. Juni, soll eine bewegende und neuartige Interpretation der damaligen Lieder werden. Zu dem Ensemble, das von Alan Bern geleitet wird und vor zwei Jahren für das Jüdische Museum Berlin zusammengestellt wurde, gehören Grammy-Preisträger Lorin Sklamberg, der Leiter des European World Music Ensemble, Mark Kovnatskiy, sowie Martin Lillich, Sasha Lurje, Fabian Schnedler und Paul Brody.



>> „Semer Label reloaded“
5. Juni, 20 Uhr, im Casino der Stadtwerke Frankfurt in der Kurt-Schumacher-Straße 8. Karten kosten im Vorverkauf 15 Euro, ermäßigt 10 Euro und können hier gekauft werden.
 
4. Juni 2014, 11.27 Uhr
viz
 
 
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