Tag für Tag tummeln sich mehr Verleger, Autoren und solche, die sich dafür halten, in den Messehallen. Nach drei Stunden braucht man nur noch eines: Blasenpflaster.

Mehr Besucher als am Vortag stürmen donnerstags die heiligen Bücherhallen. Menschen aller Herren Länder und aller Generationen schieben sich durch die Gänge. Die Stimmung variiert stark: Die einen bummeln gelassen an den Ständen vorbei, die anderen treibt der Termindruck zum hektischen Marathon durch die uferlosen Hallen – aber bei 7533 Ausstellern kein Wunder. Auch heute hat man trotz zunehmendem Gedränge in den Korridoren immer noch die Möglichkeit, irgendwo ein ruhiges Plätzchen zu finden und mit Autoren über ihre Bücher zu plaudern. Und auch wer schon etliche Male hier war, entdeckt bei einem Rundgang doch noch irgendwo etwas Neues.
Doch wer einen der vielen Stars zu Gesicht bekommen will, dem empfiehlt es, sich frühzeitig einen Sitzplatz zu sichern. Zu spät gewesen? Macht nix: Dann genehmigen Sie sich doch einfach einen Kaffee und strecken sie die wunden Füße aus.