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Hilfe, die Erdmännchen kommen!



Heute startet in den Kinos der neue Tier-Dokumentarfilm "Wächter der Wüste" über eine Horde Erdmännchen in der Kalahari-Steppe. Im aktuellen JOURNAL FRANKFURT können Sie dazu eine ausführliche Kritik lesen, der ich an dieser Stelle allerdings eine gute Nachricht hinzuzufügen habe.

In meiner Besprechung bemängele ich den deutschen Kommentar des Sprechers Rufus Beck, bekannt als Stimmenvirtuose der Harry-Potter-Hörbücher. So sahen sich die deutschen Synchron-Verantwortlichen wohl genötigt, dessen Talent auf den im Original vom kürzlich verstorbenen Paul Newman gesprochenen Begleittext zu übertragen. Was dazu führte, dass -- zumindest in der Version, die mir zugänglich gemacht wurde -- Beck nun mit verstellter Stimme den armen Wüstenviechern putzig-niedliche (sprich: saudoofe) Dialoge in die behaarten Mäuler legte -- klar, die kleinen Kerlchen konnten sich ja nicht wehren.

Nun erreichte uns aber gerade die Meldung, dass "Wächter der Wüste" in einer "neuen Synchronfassung" in den Kinos erscheint. Herr Beck spricht zwar immer noch, aber er beschränkt sich nun auf das eher nüchterne Kommentieren der im Film gezeigten Sachvehalte, der ganze "Ojeoje, gleich haben sie mich, Hilfe! Hilfe!"-Nonsens der ersten Version wurde glücklicherweise getilgt (ich konnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der alte, am Krebs dahinsiechende Hollywood-Recke Newman sich zu solch einem kindischen Unsinn hätte hinreißen lassen). Wundern Sie sich also nicht bei Lektüre der Rezension, von wegen "da hat der Kritiker wohl einen anderen Film gesehen als ich". Alte Floskel, aber in diesem Falle stimmt sie sogar. Hier hat wohl jemand ein (spätes) Einsehen gehabt. Wir sind natürlich geneigt, diese sinnvolle Neusynchronisierungs-Aktion auf unsere kompetente Berichterstattung zurückzuführen.
 
20. November 2008, 14.06 Uhr
Andreas Dosch
 
 
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