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Ernst May soll Dauerausstellung bekommen
Die Ernst-May-Gesellschaft will ihrem Namensgeber zum 125. Geburtstag eine Dauerausstellung widmen – am liebsten in der Hadrianstraße. Doch die ABG Holding gewährt dem Verein keinen Mietnachlass.
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) hatte zu Ehren Ernst Mays jüngst zu einer Werkschau geladen. Rund 24.000 Besucher lockte die Schau an, die auch international viel Anerkennung fand. Für die Ernst-May-Gesellschaft ein Zeichen, dass das Interesse an dem Architekten nach wie groß ist. Eine Dauerausstellung sei die logische Konsequenz. Sieben Holzmodelle des May‘schen Schaffens könnten das Herzstück der Ausstellung bilden. Darunter: Ein zwei Mal zwei Meter großes Stadtrelief mit allen 23 Siedlungen, die zwischen 1925 und 1930 unter May entstanden, sowie ein Nachbau seines Wohnhauses in Ginnheim.
Einen geeigneten Ort hat der Verein schon ins Auge gefasst. In der Hadrianstraße in der Römerstadt (Foto) stünden zwei Läden seit zwei Monaten leer. Der Architekt des Gebäudes? Genau: Ernst May! Der Verein würde dort gerne 112 Quadratmeter für die Ausstellung anmieten. Die ABG Holding, der Immobilienkonzern der Stadt, verlange jedoch 1500 Euro Miete dafür. „Das können wir nicht aufbringen. Wir sind ein rein ehrenamtlich geführter Verein“, klagt der Vorsitzende Eckhard Herrel.
Laut Herrel verweise die AGB darauf, dass sie die Geschäftsstelle des Vereins bereits zu Sonderkonditionen vermiete. Doch dort sei nicht genügend Platz für die Ausstellungsstücke. Ein weiteres Problem sei, dass die Exponate nur für die Schau im DAM geliehen sind, eigentlich den Universitäten in Stuttgart und Hannover gehören. Die hätten zwar signalisiert, die Werke dem Verein zu schenken, allerdings nur, wenn es mit der Dauerausstellung klappt. „Die Zeit drängt“, warnt die Gesellschaft.
Einen geeigneten Ort hat der Verein schon ins Auge gefasst. In der Hadrianstraße in der Römerstadt (Foto) stünden zwei Läden seit zwei Monaten leer. Der Architekt des Gebäudes? Genau: Ernst May! Der Verein würde dort gerne 112 Quadratmeter für die Ausstellung anmieten. Die ABG Holding, der Immobilienkonzern der Stadt, verlange jedoch 1500 Euro Miete dafür. „Das können wir nicht aufbringen. Wir sind ein rein ehrenamtlich geführter Verein“, klagt der Vorsitzende Eckhard Herrel.
Laut Herrel verweise die AGB darauf, dass sie die Geschäftsstelle des Vereins bereits zu Sonderkonditionen vermiete. Doch dort sei nicht genügend Platz für die Ausstellungsstücke. Ein weiteres Problem sei, dass die Exponate nur für die Schau im DAM geliehen sind, eigentlich den Universitäten in Stuttgart und Hannover gehören. Die hätten zwar signalisiert, die Werke dem Verein zu schenken, allerdings nur, wenn es mit der Dauerausstellung klappt. „Die Zeit drängt“, warnt die Gesellschaft.
25. November 2011, 10.05 Uhr
ges
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