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Foto: Philippe Schwarz
Foto: Philippe Schwarz

„For All People“ sucht junge Geflüchtete für einen

Justin statt Amadeus

Kann Justin Bieber zur Integration beitragen? Beim „For All People“-Chorprojekt wird das Repertoire in den Workshops entwickelt. Bis zum 20. April kann man sich fürs kommende Wochenende noch anmelden.
Es muss eine beflügelnde Erfahrung sein, wenn man wie Kuratorin Juliane von Herz und HfMDK-Student Phillipe Schwarz mit einer Idee offene Türen einrennt. Mit Dozent Daniel Kemminer und der jungen Professorin Katharina Deserno ließen sich zwei Pädagogen von der Hochschule begeistern. Mit der Koordinierungsstelle des Sozialdezernats der Stadt Frankfurt, „Frankfurt hilft!“, konnte das Team komplettiert werden.
„Make music. Make Friends“ ist die simple Losung des ehrenamtlichen Projektes „For All People“. Zunächst wurde jungen Geflüchteten angeboten, mit Studenten in der Eschersheimer Landstraße ein Instrument zu lernen. Mit dem Gedanken, eines Tages ein Orchester zu gründen. Aktuell arbeiten alle fieberhaft an der Gründung eines „For All People“-Chores – gemeinsam mit Frankfurter Schülern. „Da das ja entstehen und wachsen muss, war die Idee, erst mal die Workshops zu machen und dann zu gucken wie sich das daraus entwickelt kann“, verweist Juliane von Herz auf die zwei Termine am 21. und 22. April. Die konnten dank Direktkontakt zu vielen Betreuern bestens beworben werden. Neben Kamminer ist mit Jonas Hoffmann von der Junge Kantorei ein zweiter Chorleiter hinzugekommen. Mit welchem Repertoire aber wird man versuchen, die Kommunikation der Kulturen herzustellen? „Wir werden sicher nicht mit Mozart anfangen, sondern mit internationaler Popmusik, die man aus den Charts kennt“, erklärt von Herz. Ein Beatles-Song ist denkbar, auch Justin Bieber. Wenn der Krawall-Promi so zur Integration beitragen kann. Darüber hinaus hofft die Kuratorin, dass sich wiederholt, was die Arbeit in den Instrumentalgruppe so spannend machte. Dass nämlich die Geflüchteten eigene Ideen und Musik vorstellen und beitragen. Das könnte ein Volkslied aus der Heimat oder auch ein Rap sein, der die Traumata des Erlebten aufgreift. Die Hoffnung ist, „dass sich dabei das Liedgut total vermischt.“ Juliane von Herz glaubt fest auf genügend Input der jungen Leute. Für den 28. April ist ein erstes kleines Konzert in der Freien Waldorfschule angedacht. „Sie schicken viele Schüler, sind dem Projekt gegenüber total aufgeschlossen.“ Bis zum 20. April können sich interessierte Sänger (m/w) geflüchtete Jugendliche im Alter zwischen 13-18 Jahren und Frankfurter im selben Alter, noch unter info@forallpeople.de anmelden.

>> For All People, Chor-Workshop, 21.4., 18-21 Uhr/22.4.,10-18 Uhr, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Eschersheimer Landstraße 29
 
18. April 2017, 10.29 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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