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Ebene plus 1
Bald New-York-Feeling im Ostend?
Seit es den GrünGürtel gibt, macht sich die Stadt Gedanken, wie man die Lücke zwischen Ostpark und Mainufer schließen könnte. Wie New York könnte Frankfurt einen Grünzug auf einer Hochbahntrasse bekommen.
Der Magistrat hat nun beschlossen, mit der Deutschen Bahn über den Erwerb nicht mehr genutzter Gleise vom Ostbahnhof über die Hanauer Landstraße hinweg bis zur Holzmannstraße zu verhandeln. Wenn auch die Stadtveror dneten der Vorplanung zustimmen, könnte der Lückenschluss auf „Ebene plus 1“ zusammen mit dem Bau der nordmainischen S-Bahn verwirklicht werden.
„Der Grünzug in vier Metern Höhe würde Fußgängern und Radfahrern die gefährliche Kreuzung der Hanauer Landstraße ersparen und einen sagenhaften Ausblick auf die Skyline, die neuen Türme der Europäischen Zentralbank und das aufstrebende Ostend ermöglichen“, sagte Planungsdezernent Edwin Schwarz. „Jeder Park ist ein Gewinn, doch ihren ganzen Wert entfalten Grünanlagen nur durch Vernetzung“, sagte Umweltdezernentin Manuela Rottmann. „Ich hoffe, dass aus der Landschaftslücke bald eine Landschaftsbrücke wird, die GrünGürtel und Mainuferpromenade verbindet.“
Die vom Magistrat beschlossene Vorstudie sieht für die "LandschaftsLücke" eine landschaftliche Gestaltung mit Bäumen vor, die sich am historischen Bild der Bahnanlage orientieren soll. Vom früheren Schulgarten im Ostpark und vom Danziger Platz sollen „Landschaftstreppen“ zu der neu entstehenden Grünanlage führen. Entlang der Lärmschutzwand der Deutschen Bahn am Ostrand haben die Planer eine Anböschung vorgesehen, damit die Wand überblickt werden kann und diese die "LandschaftsLücke" optisch nicht dominiert. Mit rund sechs Hektar Fläche wird die neue Grünanlage etwa eineinhalb Mal so groß sein wie der neue Hafenpark. Die erste Kostenschätzung liegt bei 9,5 Millionen Euro. Dabei ist berücksichtigt , dass viele Niveauunterschiede mit Mauerwerk gestaltet werden sollen.
Die Bürgerschaft und der Ortsbeirat sind bereits früh in die Planungen einbezogen worden. So beteiligten sich im Jahr 2008 rund 1.400 Bürgerinnen und Bürger an Befragungen und Aktionen im Rahmen eines EU-Programms (SAUL). Die Projektgruppe GrünGürtel, das Grünflächenamt und das Stadtplanungsamt stellten die Ideen für den Lückenschluss auf dem Bahndamm unter anderem mit einem Fahrradparcours, historischen und botanischen Spaziergängen, Kunstaktionen und Sportaktivitäten vor. Die Vertreter des Ortsbeirats lernten die Vorstudie im Dezember 2010 kennen und würdigten diese positiv.
Zwei wichtige Schritte sind schon getan: Im Hafenpark direkt am Main haben bereits die Bauarbeiten am „Sportband“ und einer Skateranlage begonnen, und an der Holzmannstraße zwischen EZB und Bahndamm hat die Stadt einen breiten Grünstreifen freigehalten. Diese Verbindung von der Hanauer Landstraße zum Hafenpark und zur Ruhrorter Werft wurde im Bebauungsplan Nr. 830 als öffentliche Grünfläche festgesetzt und dem GrünGürtel zugeschlagen.
Siehe auch: Ostpark feiert Jubiläum
Unser Foto zeigt den High Line Park in New York
„Der Grünzug in vier Metern Höhe würde Fußgängern und Radfahrern die gefährliche Kreuzung der Hanauer Landstraße ersparen und einen sagenhaften Ausblick auf die Skyline, die neuen Türme der Europäischen Zentralbank und das aufstrebende Ostend ermöglichen“, sagte Planungsdezernent Edwin Schwarz. „Jeder Park ist ein Gewinn, doch ihren ganzen Wert entfalten Grünanlagen nur durch Vernetzung“, sagte Umweltdezernentin Manuela Rottmann. „Ich hoffe, dass aus der Landschaftslücke bald eine Landschaftsbrücke wird, die GrünGürtel und Mainuferpromenade verbindet.“
Die vom Magistrat beschlossene Vorstudie sieht für die "LandschaftsLücke" eine landschaftliche Gestaltung mit Bäumen vor, die sich am historischen Bild der Bahnanlage orientieren soll. Vom früheren Schulgarten im Ostpark und vom Danziger Platz sollen „Landschaftstreppen“ zu der neu entstehenden Grünanlage führen. Entlang der Lärmschutzwand der Deutschen Bahn am Ostrand haben die Planer eine Anböschung vorgesehen, damit die Wand überblickt werden kann und diese die "LandschaftsLücke" optisch nicht dominiert. Mit rund sechs Hektar Fläche wird die neue Grünanlage etwa eineinhalb Mal so groß sein wie der neue Hafenpark. Die erste Kostenschätzung liegt bei 9,5 Millionen Euro. Dabei ist berücksichtigt , dass viele Niveauunterschiede mit Mauerwerk gestaltet werden sollen.
Die Bürgerschaft und der Ortsbeirat sind bereits früh in die Planungen einbezogen worden. So beteiligten sich im Jahr 2008 rund 1.400 Bürgerinnen und Bürger an Befragungen und Aktionen im Rahmen eines EU-Programms (SAUL). Die Projektgruppe GrünGürtel, das Grünflächenamt und das Stadtplanungsamt stellten die Ideen für den Lückenschluss auf dem Bahndamm unter anderem mit einem Fahrradparcours, historischen und botanischen Spaziergängen, Kunstaktionen und Sportaktivitäten vor. Die Vertreter des Ortsbeirats lernten die Vorstudie im Dezember 2010 kennen und würdigten diese positiv.
Zwei wichtige Schritte sind schon getan: Im Hafenpark direkt am Main haben bereits die Bauarbeiten am „Sportband“ und einer Skateranlage begonnen, und an der Holzmannstraße zwischen EZB und Bahndamm hat die Stadt einen breiten Grünstreifen freigehalten. Diese Verbindung von der Hanauer Landstraße zum Hafenpark und zur Ruhrorter Werft wurde im Bebauungsplan Nr. 830 als öffentliche Grünfläche festgesetzt und dem GrünGürtel zugeschlagen.
Siehe auch: Ostpark feiert Jubiläum
Unser Foto zeigt den High Line Park in New York
19. August 2011, 09.36 Uhr
Quelle: PIA/Stadt Frankfurt
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