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Der temporäre elektronische Salon
Zugabe vor der Winterpause im Yachtklub
Jeden ersten Dienstag im Monat pilgerten die Fans des „temporären elektronischen Salons“ seit Mai zum Yachtklub. Diese Woche sollte der Saisonabschluss sein. Aber siehe da: Das Boot bleibt noch bis Ende des Monats am Kai und es gibt eine Zugabe.
Von Anfang April bis Ende Oktober ankert der Yachtklub, das Bootshaus auf dem Main, am Sachsenhäuser Ufer unterhalb der Alten Brücke und wirbt für sich als gemütlich bunte, täglich ab 14 Uhr geöffnete Oase inmitten des hektischen Frankfurts. Abends bietet der Yachtklub zudem regelmäßig Konzerte an und am Wochenende sind Partys angesagt. Als eine absolut beliebte Reihe entpuppte sich dabei „der temporäre elektronische Salon“ jeden ersten Dienstag im Monat. Oliver Leicht, Saxofonist und Klarinettist der HR-Bigband, hat sich den Raum in Rumpf des Bootes über die vergangenen Jahre erobert, um dort improvisierte elektronische Musik zum Wohlfühlen, Tanzen, Zuhören, Zuschauen und Genießen anzubieten. Passend zum Ort auf dem Main lautet das Motto: „Alles fließt!“
Nun war für den 1. Oktober der Saison-Abschluss angekündigt. Oliver Leicht hatte dafür die Kollegen Lars Bartkuhn (Gitarre & Electronics), Kabuki (Modular-Synthesizer) und zum ersten Mal Bigband-Kollege Jean Paul Höchstädter (Drums) eingeladen. Der Debütant groovte sich ganz wundervoll ein, anfangs klang es fast drum’n’rbassig, dezent, zurückgenommen, eine feine Motorik. Gegen Ende des zweiten Sets dann rockte das Quartett das Haus(boot) mit dynamischen, Jazz-Rock nahen Fusionklängen. Einen schönen Bonus, der sich in die spontane Interaktion der Musiker und in die Improvisationslust des Quartett einfügte, brachte an diesem Abend die Frankfurter Künstlerin Kamü ein, indem sie Szenen auf der Bühne zeichnerisch umsetzte und live projizierte. Um Mittenacht gab es dann zu alledem noch ein Ständchen, denn Oli Leicht feierte seinen 50. Geburtstag. Ein Geschenk: Da das Boot erst Ende Oktober zum Überwintern in den Hafen geschleppt wird, gibt es noch eine Zugabe. Am 29.10, um 21 Uhr findet ein weiterer „Salon“ statt, diesmal wieder mit Oli Rubow am Schlagzeug.
Nun war für den 1. Oktober der Saison-Abschluss angekündigt. Oliver Leicht hatte dafür die Kollegen Lars Bartkuhn (Gitarre & Electronics), Kabuki (Modular-Synthesizer) und zum ersten Mal Bigband-Kollege Jean Paul Höchstädter (Drums) eingeladen. Der Debütant groovte sich ganz wundervoll ein, anfangs klang es fast drum’n’rbassig, dezent, zurückgenommen, eine feine Motorik. Gegen Ende des zweiten Sets dann rockte das Quartett das Haus(boot) mit dynamischen, Jazz-Rock nahen Fusionklängen. Einen schönen Bonus, der sich in die spontane Interaktion der Musiker und in die Improvisationslust des Quartett einfügte, brachte an diesem Abend die Frankfurter Künstlerin Kamü ein, indem sie Szenen auf der Bühne zeichnerisch umsetzte und live projizierte. Um Mittenacht gab es dann zu alledem noch ein Ständchen, denn Oli Leicht feierte seinen 50. Geburtstag. Ein Geschenk: Da das Boot erst Ende Oktober zum Überwintern in den Hafen geschleppt wird, gibt es noch eine Zugabe. Am 29.10, um 21 Uhr findet ein weiterer „Salon“ statt, diesmal wieder mit Oli Rubow am Schlagzeug.
4. Oktober 2019, 09.46 Uhr
Detlef Kinsler
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