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Analogrebellen

Bornheim Bombs mit neuem Album

Einmal Punk, immer Punk, einmal Hausbesetzer, immer Hausbesetzer ... Die Bornheim Bombs sind ein gutes Beispiel dafür, dass auch Familienväter weiter im Geiste ihrer wilden Jahre Musik machen können. Rotzig, rau, rebellisch.
Das Cover ihrer neuen CD, deren Release am Sonntag, 22.12. im Rahmen der „Homegrown“-Reihe im Zoom gefeiert wird, macht gleich die Haltung der fünf Musiker der Bornheim Bombs deutlich. Da wird ein Smartphone genüsslich von einer E-Gitarre durchbohrt und Blut fließt. Protest darf auch weh tun. Schließlich heißt der neue Longplayer „Analog Rebell“. Textzitat gefällig?! „Unerreichbar, ich liege im Bett/Stressfrei ohne Internet/Wie im Urlaub, diese Stille/Die Musik kommt aus der Rille/facebook, iPhone und Konsorten/Niemand kann mich jetzt mehr orten“ heißt es da fast nostalgisch und weiter: „Ich begründe eine neue Welle/Ich erfinde den neuen Trend/Digital, das ist die Hölle/Ich bin ein Rebell, Analog Rebell.“

Die (reifen) Jungs, die im Booklet unter anderem vor Peter And The Test Tube Babies (traditionsgemäß am Montag, also einen Tag vor Highligabend wieder in der Batschkapp) und den Strassenjungs den Hut (na ja, eher die Kappe, wenn man sich Sänger Biebl so anschaut) ziehen, widmen sich Themen wie der „Kaffeefahrt nach Rüdesheim“, dem „Sänger inner Coverband“ (Gitarrist Jason widmet sich hier und da leidenschaftlich AC/DC), dem Phänomen „ADHS“ (Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom) oder der „4-Bier-Schönheit“. In ihrem Kenntnissen immer auch wieder viel Lokalpatriotismus der bekennenden FSV-Fans, die aber auch die Eintracht grüßen und mit viel Sozialromantik und Selbstironie aufwarten. Oder wie es die Fünf die Bornheim Bombs selber definieren: „Satter Gitarrenrock irgendwo zwischen den wilden 80gern und der Neuzeit mit einem erfrischenden Gespür für Melodien und pöbelnde Kommentare von gestandenen Tresenhelden in der Midlife Crisis.“
 
20. Dezember 2013, 10.00 Uhr
dk
 
 
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