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Tödlicher Unfall in Sachsenhausen
Raser soll dauerhaft in Psychiatrie
Nach dem tödlichen Raserunfall in Sachsenhausen im Februar hat die Staatsanwaltschaft nun beantragt, den 39-jährigen Fahrer dauerhaft in der Psychiatrie unterzubringen. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll er Anzeichen einer Schizophrenie gezeigt haben.
Nach dem tödlichen Unfall auf der Mörfelder Landstraße im Februar dieses Jahres hat die Staatsanwaltschaft nun beim Landgericht Frankfurt beantragt, den Unfallfahrer dauerhaft in der Psychiatrie unterzubringen.
Der 39-Jährige hatte im Februar mit überhöhter Geschwindigkeit eine rote Ampel überfahren und dabei zwei Fußgänger erfasst, die später im Krankenhaus an ihren Verletzungen starben. Nach dem Zusammenprall verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen ein anderes Auto und überschlug sich. Passanten konnten den dabei selbst schwer verletzten Mann an einer Flucht hindern und schließlich der Polizei übergeben.
Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt nun auf Anfrage bestätigte, sei der 39-Jährige, der sich vor Gericht wegen Totschlags und illegalen Autorennens verantworten muss, während des Unfalls nicht schuldfähig gewesen. Er habe zu diesem Zeitpunkt Anzeichen einer Schizophrenie gezeigt, so die Staatsanwaltschaft. Demnach hätten ihm Stimmen gesagt, er solle schnell fahren. Er habe den Unfall zwar mitbekommen, jedoch keinen Einfluss darauf gehabt und sich wie fremdgesteuert gefühlt. Einer Ärztin habe er laut Staatsanwaltschaft später zudem erzählt, er habe geglaubt, er sei Jesus und Maria Magdalena spreche zu ihm.
Bereits im Februar war der Unfallverursacher in die Psychiatrie eingewiesen worden. Wann genau sein Fall verhandelt werden soll, ist noch unklar. Aufgrund der Schizophrenie und der damit fehlenden Schuldfähigkeit, könne er jedoch nicht bestraft werden, so die Staatsanwaltschaft. Die Konsequenz sei daher, den 39-Jährigen dauerhaft in der Psychiatrie unterzubringen – auch, um die Allgemeinheit zu schützen.
Der 39-Jährige hatte im Februar mit überhöhter Geschwindigkeit eine rote Ampel überfahren und dabei zwei Fußgänger erfasst, die später im Krankenhaus an ihren Verletzungen starben. Nach dem Zusammenprall verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen ein anderes Auto und überschlug sich. Passanten konnten den dabei selbst schwer verletzten Mann an einer Flucht hindern und schließlich der Polizei übergeben.
Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt nun auf Anfrage bestätigte, sei der 39-Jährige, der sich vor Gericht wegen Totschlags und illegalen Autorennens verantworten muss, während des Unfalls nicht schuldfähig gewesen. Er habe zu diesem Zeitpunkt Anzeichen einer Schizophrenie gezeigt, so die Staatsanwaltschaft. Demnach hätten ihm Stimmen gesagt, er solle schnell fahren. Er habe den Unfall zwar mitbekommen, jedoch keinen Einfluss darauf gehabt und sich wie fremdgesteuert gefühlt. Einer Ärztin habe er laut Staatsanwaltschaft später zudem erzählt, er habe geglaubt, er sei Jesus und Maria Magdalena spreche zu ihm.
Bereits im Februar war der Unfallverursacher in die Psychiatrie eingewiesen worden. Wann genau sein Fall verhandelt werden soll, ist noch unklar. Aufgrund der Schizophrenie und der damit fehlenden Schuldfähigkeit, könne er jedoch nicht bestraft werden, so die Staatsanwaltschaft. Die Konsequenz sei daher, den 39-Jährigen dauerhaft in der Psychiatrie unterzubringen – auch, um die Allgemeinheit zu schützen.
24. September 2021, 16.32 Uhr
loe
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