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Foto: AdobeStock/New Africa
Foto: AdobeStock/New Africa

Suizidpräventionstag

„Miteinander sprechen – aufeinander Acht geben“

Zum Welttag der Suizidprävention sollen in Frankfurt Aktionen und eine Plakatkampagne auf das Thema aufmerksam machen und aufklären. Mit dem ersten Frankfurter Schul-Suizidpräventionstag soll das Thema auch bei jungen Menschen enttabuisiert werden.
Am 10. September ist der Welttag der Suizidprävention. Nach Angaben der Deutschen Depressionshilfe nehmen sich bundesweit etwa 9000 Menschen jährlich das Leben. In Frankfurt sollen am Freitag Plakate in der Stadt auf das Thema aufmerksam machen. Neben Aussagen wie „Miteinander sprechen – aufeinander Acht geben“ von bekannten Gesichtern wie Bärbel Schäfer, Benne Schröder, Henni Nachtsheim, Kaya Yanar, Markus Krösche, Matthias Keller, Nadja Benaissa, Bahnbabo Peter Wirth, Roberto Cappelluti und Sandra Ciesek werden kurze Erläuterungen des Frankfurter Netzwerks für Suizidprävention (FRANS) ergänzt.

Bei verschiedenen Aktionen sowohl am Freitag als auch am Sonntag haben Interessierte die Möglichkeit, sich zu informieren und mit den Netzwerkmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Am Freitag informiert ein FRANS-Infostand ab 14 Uhr in der Louis-Appia-Passage im Ostend, am Sonntag ab 11 Uhr findet außerdem eine Gedenkzeremonie zwischen Ignatz-Bubis- und Flößerbrücke am Mainufer statt.

Vor dem Hintergrund der Belastung vieler junger Menschen während der Pandemie soll ein „Awareness-Comic“ auch junge Menschen ansprechen, über den Umgang mit Suizidalität in ihrem Umfeld aufklären und auf Hilfsangebote hinweisen. Die Zeichnungen wurden von der jungen Künstlerin Sequana Birkel angefertigt und die Texte vom Frankfurter StadtschülerInnenrat (SSR) gegengelesen.

Suizidprävention an Schulen

Immer häufiger wird das Thema Suizidprävention auch an Schulen behandelt. In der Paulskirche findet dazu der erste Frankfurter Schul-Suizidpräventionstag statt, bei dem Expert:innen Antworten zu Fragen bezüglich des Umgangs, Hilfsangeboten und Prävention geben. Laut Veranstaltenden gehe es vor allem darum, das Thema „Suizid“ zu enttabuisieren und aufzuklären.

Neben dem Frankfurter StadtschülerInnenrat und dem Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) wurde die Veranstaltung auch von der Puhl Foundation initiiert. Die Stiftung wurde 2015 von Oliver und Alix Puhl ins Leben gerufen; im Juni 2020 nahm sich ihr Sohn Emil mit 16 Jahren das Leben. Seitdem stehen unter anderem die Themen Suizid-Prävention sowie die Früherkennung und Hilfe für Betroffene psychischer Krankheiten im Vordergrund. Seit einigen Monaten setzt sich Stifterin Alix Puhl zusammen mit der Rüsselsheimer Lehrerin Judith Junk für eine Koordinierungsstelle „Suizidprävention“ am Hessischen Kultusministerium ein. Diese soll die hessischen Schulen aktiv darin unterstützen, Suizidprävention im Schulalltag und darüber hinaus lernen und leben zu können. Zudem fordern die beiden, das Thema Suizidprävention in die Lehramtsstudiengänge aufzunehmen.

>>Wer selbst unter Suizidgedanken leidet oder sich Sorgen um eine:n Angehörige:n macht, findet unter frans-hilft.de wichtige Informationen und Hilfsangebote. Im Notfall ist rund um die Uhr eine der psychiatrischen Kliniken in Frankfurt unter der Telefonnummer 069/630 131 13 erreichbar.
 
9. September 2021, 13.17 Uhr
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Text: Till Geginat / Foto: Frankfurts Kulturszene setzt am 10. Dezember ein Zeichen gegen Antisemitsmus © Adobe/OFC Pictures
 
 
 
 
 
 
 
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