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Sprinter oder Ausreißer?

Diese Frage stellt sich wieder am 1. Mai, wenn beim Frankfurter Radklassiker „Rund um den Henninger-Turm“ 192 Profis aus 32 Ländern auf die 190 kilometerlange Strecke gehen. Vorjahressieger Stefano Garzelli ist mit seinem neuen Team nicht am Start. Dafür haben sich acht Top-Tour-Mannschaften angesagt. Das dänische CSC-Team mit Publikumsliebling Jens Voigt ist ebenso mit von der Partie wie der italienische Radstall Liquigas, die deutsch-italienische Equipe Milram und die deutschen Mannschaften T-Mobile und Gerolsteiner. Unter den zwölf Professional-Teams findet sich mit Wiesenhof-Felt ein weiterer deutscher Teilnehmer mit guten Chancen auf das Podest. „Ich habe selten ein so gutes Auftreten der deutschen Fahrer gesehen wie in dieser Saison“, freut sich Radsportlegende Rudi Altig, der die sportliche Leitung des Rennens inne hat. „Ich bin vor allem auf Jens Voigt gespannt. Er ist in diesem Frühjahr der erfolgreichste deutsche Fahrer. Mit seinem Ausreißversuch im letzten Jahr hat er gezeigt, dass er immer für eine Überraschung gut ist.“ Aber auch die Konkurrenz ist mit internationalen Top-Fahrern bestens aufgestellt. So fährt T-Mobile eine zweigleisige Strategie. „Sollte eine Gruppe gehen, ist Patrik Sinkewitz unser Mann,“ erklärt Jan Schaffrath, sportliche Leiter von T-Mobile. „Kommt es zum Sprint setzen wir auf die Karte Gerald Ciolek. Allerdings sind wir auch mit unseren Nachwuchsfahrern in dieser Saison sehr zufrieden.“ Mit dem Italiener Davide Rebellin und dem Schweizer Markus Zberg verfügt das Team Gerolsteiner über zwei Fahrer, die den Radklassiker bereits gewonnen haben. Auch der Deutsche David Kopp zählt zum Favoritenkreis: „Nachdem ich eine Woche krank war, versuche ich die nächsten Tage intensiv zu nutzen, damit ich am Dienstag möglichst weit nach vorne fahren kann. Falls ich nicht so fit bin, stelle ich mich natürlich in den Dienst der Mannschaft.“ Bei einer Sprintankunft dürfte das Team Milram mit seinen Spezialisten Erik Zabel und Alessandro Petacchi in der Spitze zu finden sein. Die Niederländer von Rabobank, die belgische Equipe Predictor-Lotto sowie die belgisch-schwedische Mannschaft Unibet.com sind die drei übrigen ProTour-Teams aus der höchsten Klasse des Welt-Radsport-Verbands (UCI). Zwölf Professional- und vier Continental-Mannschaften komplettieren das Starterfeld der 24 Radställe. Bei dieser erstklassigen Beteiligung hofft Veranstalter Bernd Moos-Achenbach auf die Aufnahme des „prestigeträchtigsten deutschen Ein-Tages-Rennen“ in die Liste der internationalen ProTour-Rennen im nächsten Jahr.
Neben den Profis haben sich eine Woche vor dem Startschuss schon 3100 Laien für die Velotour angemeldet. Außerdem geht mit der Bundesliga und dem Jugendbereich ein gutes Dutzend weiterer Radsportklassen an den Start. Erstmals können auch Inline-Skater die Strecke bei der Rhein-Main-Skate Challenge nutzen. 400 Teilnehmer sind bereits gemeldet. „Die Distanz geht über 35 oder 75 Kilometer“, berichtet Mitorganisator Dirk May. „Wir haben die Strecke am Dienstag beim Tuesday-Night-Skate getestet, es ist super gelaufen.“ Auch die amtierende Deutsche Marathonmeisterin im Skaten, Anette Frik, freut sich auf das Rennen. „Wir Skater sind begeisterte Radsportfans. Gut die Hälfte unserer Trainingseinheiten leisten wir auf dem Fahrrad.“ Bei Abfahrtsgeschwindigkeiten bis 80 KM/H ist gutes Bremsen sowie sicheres Kurvenfahren ein Muss. Vor den Bergen im Taunus hat Frik jedoch wenig Respekt. „Wer bremst verliert.“
Natürlich wird es am Rande der Strecke am 1. Mai auch ein abwechslungsreiches Programm und Großbildleinwände geben. Hauptveranstaltungsorte sind das Gelände der Henninger-Brauerei und das Main-Taunus Zentrum. Als Neuling im Veranstalter Team Taunus ist die Stadt Eschborn mit dabei. Zu Gunsten der Kinderhilfestiftung werden nach dem Rennen signierte Trikots der Top-Fahrer versteigert.
 
23. April 2007, 20.24 Uhr
red
 
 
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